Im Rahmen der Ausbildung zum staatlichen geprüften Sozialhelfer / zur staatlich geprüften Sozialhelferin am Stift Cappel – Berufskolleg wurde der “Fair Trade” Gedanke im vergangenen Schuljahr 2012/13 in besonderer Weise und dauerhaft im Unterrichtsfach “Praxis der hauswirtschaftlichen Versorgung” verankert. Der Unterrichtsverlauf war dabei in mehrere Phasen gegliedert:

1. Phase
Als Einstieg in den Unterricht ist ein Film von Fairtrade Deutschland gezeigt worden. Hier werden alle wichtigen Punkte des fairen Handels benannt. Im Anschluss wurden Lebensmittelprodukte mit und ohne Laible von „Fairtrade“ eingesetzt. Die Schüler/Schülerinnen sollten den Unterschied auf den Verpackungen erkennen. Hier wurde auch ein Geschmackstest der verschiedenen Produkte vorgenommen.

2. Phase
Die Schüler/Schülerinnen sind im Supermarkt auf Spurensuche gegangen und haben nach Fairtrade Produkten Ausschau gehalten und darüber berichtet. Weiterhin ist eine Recherche im Internet und der Besuch im Weltladen Lippstadt erfolgt.

3. Phase
In dieser Phase sind von den Schülern/Schülerinnen verschiedene Informationsstände zu unterschiedlichen Fairtrade-Produkte (Orangensaft, Kaffee, Schokolade, Tee) erarbeitet worden. Eine Gruppe hatte eine praktische Einführung in der Schulküche zu planen und dort verschiedene Rezepte mit Fairtrade-Produkten zum Probieren zu reichen.

4. Phase
Es erfolgte die Auftaktveranstaltung zum „Fairen Handel“ in Kooperation mit dem Weltladen Lippstadt, dem Ökumenischen Initiativkreis „Eine Welt“ e.V. Lippstadt und dem kirchlichen Ausschuss für Mission und Ökumene des Evangelischen Kirchenkreis Soest im Februar 2013.

5. Phase
Die Grundlagen für den Einsatz von fair gehandelten Produkten sind geschaffen. Die für alle sichtbare Kaffeetheke zeigt dies deutlich. Durch die tägliche Verwendung der verschiedenen Lebensmittel ist der Faire Handel in der Lebenswelt der Schüler und Schülerinnen integriert.