Preisverleihung auf Synergie-Festival – Sammeleifer wirkt in Familien hinein

Die zweite Fairtrade-Siegel-Sammelaktion der Fairtrade-Stadt erreichte beim Synergie-Festival am Sonntag mit der Preisverleihung auf Bühne 2 ihren krönenden Abschluss. 19 035 abgegebene Siegel bedeuten eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. Spitzenreiter unter den Privatpersonen war Heidi Spanner (874) gefolgt von Manuela Englberger (828 Siegel) und Thomas Schweikl (731). Es folgten Anette Mahl, Familie Hösl, Familie Hilz, Brigitte Kögl, Erika Tröger, Andreas Fuchs und Ursula Miedaner. Unter den drei Fairtrade-Schulen machte die Ursulinen Realschule mit 12327 Siegeln das Rennen, gefolgt von der Marianne-Rosenbaum-Schule (1916) und dem Anton-Bruckner-Gymnasium (365). Maria Stauber, Sprecherin der Fairtrade-Steuerungsgruppe, lobte die Teilnehmer, die Fairtrade-Produkten den Vorzug gegeben haben. Die Sammelaktion, die auf einer Idee von Petra Müller vom Stadtmarketing basiert, sei eine Supersache. Wer den fairen Handel fördere, trage zur Fluchtursachen-Bekämpfung bei. Maria Stauber pries besonders den Sammeleifer der Schüler, der in die Familien hinein wirke und deren Einkaufsverhalten beeinflusse. Oberbürgermeister Markus Pannermayr bedankte sich bei allen Siegel-Zählern und bei Maria Stauber, die das Thema Fairtrade in Straubing mit großem Idealismus vorantreibe. Sie belasse es nicht beim Reden, sondern trete tatkräftig für die gute Sache ein. Mit dem Antrag der Steuerungsgruppe, die kommunale Beschaffung nach wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Gesichtspunkten auszurichten, sei sein persönlicher Referent befasst. „Wir wollen auf diesem Gebiet Stück für Stück besser werden“, sagte der OB. Die Teilnehmer der Sammelaktion seien Beispiel dafür, dass es geht. -urs- (SR Tagblatt vom 09.07.2019)