„Wir möchten nicht nur über fairen Handel reden, sondern auch etwas dafür tun!“, war die einhellige Meinung von Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrern sowie der Schulsozialarbeiterin, die am 15. Juli 2015 ein Fairtrade-Schoolteam am Kurfürst-Balduin-Gymnasium Münstermaifeld gegründet haben. Seit über einem halben Jahr sind die verschiedenen am Schulleben beteiligten Gruppen in den jeweiligen Ausschüssen mit Ideensammlungen zur Umsetzung des Fairtrade-Gedankens beschäftigt.
Nun erfolgte ein Gründungstreffen, bei dem beschlossen wurde, eine anerkannte Fairtrade-Schule zu werden. Das dazu nötige Fairtrade-School-Team leitet die Aktivitäten an der Schule selbstständig und wird von TransFair beraten. Es ist ein Beispiel für die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Schülern, Elternhaus und der Schule, die im KuBa-Gymnasium besonders intensiv und vielseitig gepflegt wird. Im nächsten Schuljahr wird von dem Team ein Fairtrade-Kompass erstellt, der beinhaltet, welche konkreten Maßnahmen durchgeführt werden. Hierzu gehören Aktionen zur Bewusstseinsbildung wie die Thematisierung von Faitrade in verschiedenen Schulfächern, Aktionen an der Schule sowie Kooperationen mit außerschulischen Partnern. Ein erstes größeres Projekt ist die Anschaffung eines sogenannten „Fair-O-Maten“, die zu Beginn des neuen Schuljahres Erfolgen soll.
Dieser Warenausgabeautomat wird an zentraler Stelle aufgebaut und enthält ausschließlich fair gehandelte Produkte wie Fruchtgummis, Cookies, Schokoriegel, Erdnüsse oder Cashew-Kerne. Über das genaue Warenangebot werden die Schüler gemeinsam entscheiden. Die Finanzierung wurde vor allem durch eine Handy-Sammelaktion und Kuchenbackaktionen gesichert.

Das gewählte Fairtrade-Schulteam am KuBa-Gymnasium Münstermaifeld (v.l.n.r.): Jan A. Mies, Olaf Mies, Evi Pfennigsdorf, Anke Sattler, Leonie Müller, Michael Veit, Alina Schnorpfeil,

Anwesende des Gründungstreffens: