Im November 2015 haben wir uns auf den Weg gemacht, um uns für den Fairen Handel und für gerechte Arbeits- und Lebensbedingungen besonders in Entwicklungsländern und weltweit einzusetzen und an unserer Schule den Fairen Handel populär zu machen. Durch viele Aktionen und Ideen des AK Fair Trade – über die in unterschiedlichen Artikel bereits berichtet wurde – ist uns dieses Vorhaben innerhalb eines Schuljahres gelungen und so konnten wir die Auszeichnung zur Fair Trade-School im Rahmen des Schulfestes am Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasium entgegennehmen.
Am späten Nachmittag fand nach einer Darbietung des Schulchors die Verleihung statt. Nach den Begrüßungsworten durch Schulleiter Christian Conradi und einem knappen chronologisch
en Abriss über die Arbeit des AK FairTrade durch die Leiterin der Gruppe Julia Brehm verdeutlichten die Mitglieder des Arbeitskreises die Entwicklung bzw. Geschichte der Fairtrade-Bewegung in drei kurzen Szenen. Ebenso veranschaulichten sie, wie die Idee des Engagements für den Fairen Handel auf das Gymnasium übersprang. Im Anschluss beglückwünschte Landrat Thomas Schiebel die Schule für ihr Engagement und überreichte drei fair gehandelte, in Pakistan gefertigte Fußbälle.
Der eigens für die Zertifizierungsfeier angereiste Vertreter von TransFair e.V. Georg Levy Meister forderte in seiner Rede schließlich alle Anwesenden dazu auf, beim Einkaufen auf fair gehandelte Produkte zu achten, bvvor er der Schule die Urkunde überreichte.
Neben der Zertifizierungsfeier organisierten die Mitglieder des AKs ebenso einen Essens- und Getränkestand, an dem neben selbstgemachter Limonade und Erdbeermilchshakes auch selbstgebackene Muffins und Brownies verkauft wurden. Die verwendeten Zutaten kamen aus Fairem Handel bzw. – wie z.B. die Erdbeeren – aus regionalem Anbau.
Der Erlös wurde teils für die fair gehandelten T-Shirts des Arbeitskreises verwendet. Ein weiterer Teil des Erlöses, insgesamt 200 Euro, konnten der Organisation „Camino de la esperanza“ zur Verfügung gestellt werden.
Es bleibt noch zu sagen, dass wir uns den zukünftigen Aufgaben stellen und in den kommenden zwei Jahren daran arbeiten wollen, den Titel „Fair Trade-School“ durch neue Ideen und Aktionen zu verteidigen.