Siegel weisen den Weg.

Mittelschüler im Wertinger Weltladen Kürzlich besuchte die Ethikgruppe der Mittelschule Wertingen mit ihrer Lehrerin Luise Zellmer zusammen mit der katholischen Religionslehrerin Martina Baur den Wertinger Weltladen. Die Gruppe hat sich mit den Symbolen fair gehandelter Waren beschäftigt und wollte das Gelernte gleich „vor Ort“ überprüfen. Bereits zur Sternsingeraktion, bei der es um Kinderarbeit in Indien ging, haben die beiden Lehrkräfte zusammengearbeitet. Die Schüler sollten verstehen, was „fairtrade“ bedeutet. Es solle ihnen aufgezeigt werden, was „fair“ in der globalen Welt heiße: Gerechte Löhne, gerechte Arbeit, keine Kinderarbeit als Beispiel. Beim Besuch im Weltladen haben die Schüler erkundet, wo die gelernten Symbole auf den Waren auftauchten. Beim täglich stattfindenden „fairen Pausenverkauf“ und beim Elternsprechtag Ende der Woche wurden dann auch gleich Waren mitgenommen. Von Weltladenmitarbeiterin Monika Pienkny erfuhren die Schüler, dass der Wertinger Weltladen viele ehrenamtliche Mitarbeiter habe und derzeit nur so funktionieren könne. Der Besuch im „fairen Laden“ brachte einige der Schüler dazu, zu überlegen, ob sie nicht selbst in Zukunft beim freiwilligen „Fairtrade Pausenverkauf“ in der Schule mitmachen wollten. Nachdem ihnen die Hintergründe der Waren und des fairen Handels klar seien, wären sie sicherlich gute Verkäufer für die Aktion in der Wertinger Mittelschule. Zum Abschluss der „fairen“ Exkursion bekam jeder Schüler ein kleines, faires Schokoladentäfelchen zum Probieren.

Foto (David Abt): Mit ihren Lehrkräften Luise Zellmer (hinten, dritte von links) und Martina Baur (vierte von links) besuchte eine Ethikgruppe der Mittelschule den Wertinger Weltladen. Vorher gab es im Unterricht interessante Einblicke in die Welt des fairen Handels.