Einbettung des Ausstellungsbesuches in eine Unterrichtseinheit
 
 

Seit Montag, dem 28. Januar 2013 wird die Ausstellung „Hunger im Überfluss“ auf Einladung der Projektgruppe „Fairer Handel am Inda“ an unserer Schule gezeigt. Bis zum 6. Februar einschließlich können Klassen und Kursgruppen die Ausstellung gemeinsam mit ihren Lehrern in der Aula des Neubaus besuchen. Vier Kursgruppen der Mittelstufe kommen darüber hinaus in den Genuss eines zweistündigen Begleitprogramms, das von BiNE e. V. (Arbeitsgemeinschaft Bildung für Nachhaltige Entwicklung) durchgeführt und vom Bündnis FAIRhandel(n) finanziert wird. Die 17 Schautafeln der Ausstellung werden außerhalb der Unterrichtszeiten so angeordnet, dass sie von außen durch die Fensterfront der Aula sichtbar sind. Auch eine symbolische Botschaft: Unsere Schule möchte die Frage nach Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Kritischem Konsum nach außen tragen.

Die Ausstellung, konzipiert durch das Bündnis FAIRhandel(n) in Aachen, war zuvor zu sehen in der Stadtbibliothek, im Haus der Evangelischen Kirche und zuletzt bei Misereor. Nach diesem ersten Zwischenstopp an einer Schule wird sie weiterziehen zur Katholischen Hochschulgemeinde Aachen. Ausleihbar ist die Ausstellung über das Eine Welt Forum Aachen e. V.

 

 

Besuch der Ausstellung im Religionsunterricht

Eine 8. und eine 9. Klasse –  jeweils mit ihren Klassenlehrerinnen – und zwei Religionskurse der Stufe 7  haben das Angebot eines Begleitprogramms zur Ausstellung bereits nutzen können. In der Doppelstunde wurden jeweils  das Problem und die Ursachen der Ressourcenverteilung anschaulich erlebbar gemacht, mit Märchen und Mythen aufgeräumt sowie ausführlich die Folgen unserer Konsumgewohnheiten durchleuchtet. Am Ende stellte sich für jeden die Frage: Bin ich bereit, meine Konsumwünsche einzuschränken (immer das neueste Handymodell, billige Kleidung, Lebensmittel im Überfluss) und auf faire Handelsbeziehungen zu setzen, damit die Familien der Produzenten ein menschenwürdiges Leben führen können?