Erneut war es soweit, dass die Euregio Gesamtschule sich fragen musste: Was haben wir erreicht? Was tun wir dafür, dass Menschen einen fairen Lohn für das, was sie produzieren, bekommen? Das Schulteam der Schule, das aus Lehrern, Eltern und vor allem vielen Schüler*innen aus verschiedenen Jahrgängen besteht, traf sich um die Aktivitäten der letzten zwei Jahre kritisch zu betrachten.
Seit 2013 ist die Gesamtschule eine Fairtrade School und arbeitet im Netzwerk der Fairtrade Schulen mit und nun stand wieder eine offizielle Überprüfung an. Verstecken muss sich die Schule nicht, stellte das Schulteam fest, denn es war in den letzten zwei Jahren wieder einiges passiert: Das Thema „Fairer Handel“ wird in verschiedenen Fächern und Jahrgängen immer mal wieder im Unterricht angesprochen, so z.B. in Deutsch, Englisch oder Niederländisch. In den schulinternen Lehrplänen für Gesellschaftslehre und Religion ist es sogar fest verankert. Mehr und mehr Klassen, Kurse und AGs besuchen auch den Weltladen als außerschulischen Lernort, um das Thema „Fairer Handel“ an konkreten Beispielen kennenzulernen.
Nach wie vor gibt es an der Schule an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Gelegenheiten fair gehandelte Waren zu kaufen und die Schüler*innen naschen gerne einmal einen mit fairem Zucker hergestellten Lolly oder Keks oder trinken fair gehandelten Orangensaft. Am Tag der offenen Tür kann man sich seit Jahren im Fairtrade Café bei Kaffee, Tee oder Saft ein Päuschen gönnen.
Darüber hinaus finden im Jahreslauf regelmäßig schöne Aktionen statt wie die faire Nikolaus-Aktion der SV oder die Aufführung des Hope Theatre aus Kenia mit „The Fairtrade Play“.
Für das „tolle Engagement“ und den Einsatz des Schulteams wurde jetzt der Schule gratuliert. Besonders freute natürlich auch das Lob „Wir sind froh und stolz, solch aktive Schulen bei der Kampagne mit dabei zu haben.“