Am 24.11.2018 war es endlich so weit. Die Max-Eyth-Schule in Dreieich wurde Fairtrade-Schule. Frau Berit Schurse, die Botschafterin und Referentin von Transfair, überreichte uns im Rahmen des diesjährigen Tages der offenen Tür die Urkunde. Der Landrat des Kreises Offenbach Herr Oliver Quilling beglückwünschte uns als Erster; er hob hervor, dass wir die zweite Schule im Kreis sind, die diese Auszeichnung entgegennehmen darf. Der Kreis Offenbach ist dabei, Fairtrade-Kreis zu werden; dass eine Schule mit gutem Beispiel vorangeht, freut ihn sehr.  

Florian Rossignol und Matthias Wallich betonten im Namen des Schulteams, dass die Schule auch weiterhin den Blick auf die Ungerechtigkeiten/Ungleichheiten des sogenannten „freien“ Welthandels richten und  für einen mündigen, bewussten Konsum werben will, wir wollen uns nicht durch Werbung fremdbestimmen lassen und vielmehr die Konsequenzen des eigenen Konsumverhaltens sehen. Fair Trade verbessert die Lebensbedingungen von Kleinbauern und stärkt ihre Souveränität gegenüber Großkonzernen; es gibt also nur gute Gründe, das Fairtrade-Engagement zu forcieren.

An dem Tag der offenen Tür war eine große zweiteilige Fairtrade-Ausstellung zu sehen, in der Mensa wurden Fairtrade-Kaffee und Fairtrade-Saft gereicht. Ein großes Fairtrade-Angebot an Kuchen und Getränken gab es auch an den zahlreichen Verkaufsständen der Schülerinnen und Schüler; es wurde von den Besuchern gerne und vielfach angenommen.

Nicht vergessen werden darf, dass eine sogenannte PuSch-Klasse, der Ausbildungsgang „Praxis und Schule“, Einblick in ihre Auseinandersetzung mit dem Fairtrade- und Nachhaltigkeitsthema bot. Die Schüler wiesen konkrete Wege auf, wie jede/r etwas zum fairen Welthandel beitragen kann. Die Klasse hatte auch ein Projekt zur Müllvermeidung gemacht und Müll gesammelt. Ihre Betreuerin Emmy Merten bot den Schülern und Besuchern  an, nachhaltige Weihnachtsgeschenke zu basteln, u. a. Weihnachtssterne und wunderschöne Tütchen, in die man Plätzchen füllen kann… An unserer berufsbildenden Schule wurden am Tag der offenen Tür auch die Werkstätten und Labore gezeigt, aber das  war nun gerade zweitrangig.