Ein Beitrag im neuen Jahrbuch der BBS3

Mo. 5. August 2018, 8 Uhr. Erster Schultag an der BBS. Ein freundliches Willkommen am Infostand. Unzählige aufgeregte Neulinge suchen ihren Saal zur Aufnahme. Und wie selbstverständlich mittendrin: Die „Fair-Trade-Zone“, der sympathische Stand mit besonderer Schokolade, kleinen Snacks, mit aromatischem Kaffee, duftenden Gewürzen, mit schönen und praktischen Kleinigkeiten, die allesamt vom „gerechten Handel“ und nachhaltigem Wirtschaften erzählen.

Seit 2 Jahrzehnten engagieren sich in der BBS3 Schüler*innen und Lehrer*innen unter der Koordination von Schulseelsorger Gernot Hillenbrand für den Fairen Handel. Hier geht es nicht um bloße Verkaufen. Die „Fair-Trade-Zone“ weckt in kleinen Schritten ein Bewusstsein dafür, dass hinter allen Produkten, die wir täglich konsumieren Menschen mit ihren besonderen Geschichten und Lebensbedingungen stecken, die all zu oft nicht fair sind.

Fairtrade ermöglicht es Produzentinnen und Produzenten aus Afrika, Asien und Lateinamerika, zu einer einflussreichen Kraft für Veränderungen in ihrem Umfeld zu werden und selbstbestimmt ihre Zukunft zu gestalten.

Rund 1,66 Millionen Bäuer*innen und Arbeiter*innen auf Plantagen aus 75 Anbauländern profitieren derzeit von ihrer Beteiligung an Fairtrade.

Verschieden Siegel kennzeichnen Produkte, bei deren Herstellung soziale, ökologische und ökonomische Kriterien eingehalten wurden. Die Fairtrade-Standards legen klare Regeln fest, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Kleinbauernorganisationen, Plantagen und Unternehmen eingehalten werden müssen und so Handel und Handeln verändern.

Die BBS3 ist schon länger auf dem Weg zur Fair-Trade-Schule. Das Fair-Trade-Schulteam begleitet die Aktionen und setzt neue Ideen um. Nun haben wir fast alle Bedingungen zur Zertifizierung erfüllt und setzen weiter Zeichen im Unterricht, in den Sonderaktionen und natürlich regelmäßig in der Fair-Trade-Zone im Foyer.

Hans Peter Saaler