Auf der Zunge und im Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler der Klasse 8Rc kamen die unverwechselbaren Vorzüge „fair“ gehandelter Schokolade an, die ihnen Christiane Leckel als Kostprobe angeboten hatte. Die Vorsitzende des Eine-Welt-Ladens Volkach, die zusammen mit Klaus Leckel anlässlich des Unterrichtsthemas „Plantagenanbau in Südamerika“ von Geographielehrer Martin Redweik in die Schule des Franken-Landschulheimes Schloss Gaibach eingeladen wurde, zeigte am Beispiel der Kakaoproduktion soziale und ökonomische Unterschiede zwischen konventionellem und fairem Anbau und Vertrieb auf. Insbesondere der Fair-Trade-Mindestpreis garantiert, dass Kleinbauern bzw. Plantagen- und Fabrikarbeiter angemessene Löhne und menschenwürdige Arbeitsbedingungen bekommen – und zwar unabhängig von starken Weltmarktpreisschwankungen. Ebenso erhalten die Produzenten eine soziale und medizinische Absicherung und können ihre Kinder in die Schule schicken. Aufgrund dieser Unterstützung sind fair gehandelte Produkte oder Textilien oft etwas teurer.
Abschließend erklärten die Referenten den Jugendlichen, dass sie sich mit jedem Einkauf im Weltladen konkret und unmittelbar daran beteiligen können, „unsere Welt ein wenig gerechter zu gestalten“.