Am Freitag, den 26. April wurde die Widey-Grundschule in Dortmund zur Fairtrade-School ausgezeichnet. Die Auszeichnungsveranstaltung verknüpfte die Schule mit einer Frühstücksaktion in besonders originellem Rahmen:
Da dem Schulteam der Schulhof als Ort für das faire Frühstück nicht außergewöhnlich genug war, kam den Schülerinnen und Schülern das sogenannte Guerilla Knitting in den Sinn, eine moderne Form der Straßenkunst, bei der bunte Überzüge für Bäume, Verkehrsschilder und Straßenlaternen gestrickt werden. Und so begannen zahlreiche Helferinnen und Helfer Wochen vor der eigentlichen Aktion mit der Strickarbeit – heraus kam ein bunt geschmückter Schulhof mit gestrickten Highlights z.B. einem Meer aus Stoff-Blumen und dem Schullogo.
Die Strickaktion schweißte Strickerinnen und Stricker jeden Alters zusammen – Omas strickten mit den Enkelkinder, die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen in der Klasse, zahlreiche Gruppen aus den Nachbarorten schlossen sich an und auch die Opas, Väter und Ehemänner halfen tatkräftig mit.
Gemeinsam hat sich die Widey-Schule die Auszeichnung zur Fairtrade-School mehr als verdient. Und dieses Wir-Gefühl spürt man bei der Auszeichnungsveranstaltung – alle ziehen mit viel Spaß an einem Strang. Alle Kriterien auf dem Weg zur Fairtrade-School wurden mehr als erfüllt. Neben der „Strickeria“ initiiert das Schulteam weitere tolle Aktionen, wie die Schokowerkstatt oder Expeditionen in den Supermarkt. Darüber hinaus sind Fairtrade-Produkte z.B. Fairtrade Kaffee im Lehrerzimmer und Säfte und Kekse für die Schülerinnen und Schüler an der Widey-Grundschule selbstverständlich. Weitere Anregungen gab es in der Geschenke-Tasche, die bei der Auszeichnung überreicht wurde. In dieser finden sich tolle Fairtrade-Produkte für die Schule, wie Schokoriegel von Marthomi und Schönenberger, sowie für das Lehrerzimmer Kaffee von Vollmer und Würfelzucker von Südzucker.
Schulleiter Olaf Krüger hat schon viele neue Fairtrade-Ideen im Kopf – wir freuen und wünschen herzlichen Glückwunsch zur Auszeichnung!
(Lisa Herrmann, TransFair e.V.)
