Schwerpunktthema der Fairen Woche war dieses Jahr Baumwolle. Baumwolle ist für uns alle selbstverständlich. Aus ihr macht man T-Shirts, Jeans, Handtücher, Bettwäsche und vieles mehr. Aber wo kommt sie her und wie wird sie produziert? Das ließen sich jetzt drei Kurse der Euregio Gesamtschule näher erklären. Auf Einladung des Fairtrade-Schulteams war Ivan Bwambale, der Generalsekretär der Baumwollkooperative Rwenzori in Uganda, zu Besuch und hielt einen englischsprachigen Vortrag. In seinem Vortrag erklärte Ivan Bwambale den Schülern aus den Jahrgängen 10 und 11 wo er herkommt, wie die Baumwollbauern der Kooperative die Baumwolle anbauen und wie sich dieser Anbau in den letzten Jahren verändert hat. Kaum einer weiß, dass Baumwolle aus Afrika die beste der Welt ist. Und doch gab es vor vier Jahren eine große Krise, aus der viele Bauern in Uganda schließlich herauskamen, indem sie sich zu Kooperativen zusammenschlossen und auf Fairtrade-Baumwolle umstellten. Sie bildeten sich intensiv fort, verbesserten die Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen auf ihren Farmen, gewannen selbst neues Saatgut und verarbeiteten die Baumwolle selbst weiter. Als Anschauungsmaterial für die Schüler hatte Ivan Bwambale Rohbaumwolle mitgebracht, sodass jeder einmal fühlen konnte, wovon die Rede war.