Schülerinnen und Schüler tragen persönliche Texte vor
Am 3. Mai 2018 war es endlich soweit. Die 14 Schülerinnen und Schüler des Literatur und Theater Kurses unter der Leitung von Herrn Schuch präsentierten ihre selbstgestalteten Texte dem Publikum. Ungefähr 150 Zuschauer, Mitglieder der Schulgemeinde, Freunde und Verwandte, waren in das Foyer der Johann-Philipp-Reis-Schule in Weinheim gekommen, um einen Abend voller Vielfalt zu erleben. Insgesamt 16 Texten konnte andächtig zugehört werden und schon früh am Abend war die besondere Stimmung und Tiefe des Abends fassbar.
Von Stellenbeschreibungen für Eltern, der endlich erhaltenen Diagnose “Hochbegabung” und der Suche nach den echten, wahren Momenten wurde gesprochen. Poetisch wertvoll waren auch die Beiträge über das Leben und die Liebe.
Lachen machte sich breit, als über Teenieproblem und einen gelungenen, aber sinnlosen Fernsehabend bei den Privaten gesprochen wurde. Nach einem humorvollen Einstieg blieb den Zuhörern beim Thema Vergessen/Demenz das Lachen schließlich im Halse stecken. Die rasende Zeit, z. B. in Form einer Zugfahrt, und das vergebliche Festhalten der besten Augenblicke durchzog das Leitmotiv den Abend und wurde aus verschiedenen Perspektiven und in verschiedenen Stilrichtungen durchdacht und vorgetragen. Bewegend auch der Poetry-Slam über die zwei Heimatherzen in der Brust eines jungen Menschen mit Migrationshintergrund.

Abgerundet wurde der Abend durch die Fair-Trade-Bewirtung unter Mithilfe von Frau Drügemöller. In einem waren sich die Zuhörer einig: Die Schülerinnen und Schüler hatten alle einen tollen und anspruchsvollen Abend für ihr Publikum gestaltet und durch die eingespielten Spenden profitierte auch ein soziales Projekt in Mannheim zugunsten von autistischen Menschen.