FairFactory – die neue Schülerfirma am GA. In den Pausen bietet sie alle möglichen Fairtrade-Snacks an.
Eine Schülerin erzählt:

Als ich am Ende der 10. Jahrgangsstufe überlegt habe, welche Kurse ich im nächsten Jahr wählen werde, stand
fest: Auf jeden Fall Projektkurs SoWi. Ich meine – eine eigene Firma auf die Beine stellen, wie cool ist das?

Meine 9 Team-Kollegen in unserer frisch gebackenen Firma waren sofort von der Idee begeistert, Fairtrade-
Produkte anzubieten.
Und unsere Schülerfirma entstand: FairFactory.

Der Beginn der Firma bedeutete ganz schön viel Arbeit. Die Geschäftsidee wurde formuliert, das ganze Projekt bis
ins kleinste Detail geplant, Zulieferer und Produkte gesucht, ein Logo und Plakate designt, mehrmals die Woche
fanden Firmenkonferenzen statt.
Doch da wir alle sehr überzeugt von der gesamten Idee waren (und sind) und wir durch Aufteilung in einzelne
Abteilungen die Arbeit gut verteilten, wurden alle Schwierigkeiten gemeistert.

Auch die Sparkasse sprach uns ein großes Lob aus, als wir ihr unsere Geschäftsidee präsentierten. Einer der Chefs
der Bankfiliale meinte später zu mir: “Fairtrade hat definitiv Zukunft. Es braucht nur motivierte Menschen, die
sich wirklich engagieren.” …Also wenn das keine Aussage ist!
Als dann auch die Lokalzeitung sehr positiv von uns berichtete, waren wir vollends motiviert und der Verkauf konnte
starten.

Besuch bei der Sparkasse

Besuch bei der Sparkasse

Nun gibt es schon seit einigen Wochen in den Pausen kleine Fairtrade-Snacks zu kaufen. Mit einem selbstgebauten
Verkaufswagen oder ausgestattet mit Bauchladen sind wir auf dem Schulhof oder im Lehrerzimmer unterwegs.
Aber auch bei Events sind wir mit unserem Wagen an Ort und Stelle – dank der tollen Plakate unübersehbar (siehe
weitere Blog-Einträge) .
Zurzeit sind wir dabei, Zwischenhändler der Cafeteria zu werden, damit es auch dort ein festes Fairtrade-Angebot gibt.
Unsere Mitschüler sind begeistert. “Das wird aber auch Zeit!”, meinte eine 12-Klässlerin.

unser Verkaufswagen

unser Verkaufswagen

Es ist an sich schon sehr toll, die Erfahrung einer eigenen Schülerfirma zu machen. Aber dabei auch noch etwas
so Wichtiges für die gesamte Welt zu unterstützen, ist unschlagbar.
“Ich könnte mir kein besseres Projekt vorstellen”, meinte einer meiner Team-Kollegen letztens.

Wir sind uns sicher – bald ist Fairtrade vom GA nicht mehr wegzudenken.