Wir am Irisweg setzen uns für Fair Trade ein. Fair Trade ist ein Projekt des kontrollierten Handels, bei dem die jeweiligen Produzenten für ihre gehandelten Produkte mindestens ein von Fair-Trade-Organisationen fest gelegter Mindestpreis bezahlt wird, welcher dem entsprechenden Weltmarktpreis angeglichen ist.

Bei diesem Projekt interessieren wir uns am Irisweg ganz besonders für die Zukunft der Umwelt, den Lebensbedingungen benachteiligter Menschen und welche Rolle Kinder in Entwicklungsländern bei dieser Thematik spielen. Wir blicken über die Stadtgrenzen hinaus und pflegen partnerschaftliche Beziehungen und Kommunikation mit betroffenen Personen. „Bei diesem Projekt geht es darum, dass keine Kinder arbeiten müssen und die Kinder zur Schule gehen dürfen und dass die Erwachsenen nicht ausgebeutet und unterbezahlt werden“, lautet die Aussage eines Kindes der Arbeitsgruppe „Fair Trade Schule Irisweg“, das bei einem  offiziellen Pressetermin über die Thematik befragt wurde.

Fairer Handel ist nicht erst seit der stark medialen Präsenz ein Thema am Irisweg, viel mehr trägt die Grundschule seit Jahren dazu bei, ihren Anteil für ein globales Miteinander zu tragen. So auch beim Kölner Karneval. Alljährlich  als Fußgruppe unterwegs bringen die Kinder, beim Schull- und Veedelszöch,  faire Kamelle und ausgewählte Süßigkeiten unter die Jecken am Straßenrand. Möglich macht dies die lange Zusammenarbeit mit der Organisation „ Jecke Fairsuchung“.

Aus dem Beschluss heraus, dass Fair Trade mehr publik gemacht werden muss, schlossen wir uns 2012 dem Projekt „ Fair Trade School“ an. Unter diesem Pseudonym fanden und finden regelmäßige Aktionen zu besagtem Thema in unserer Schule statt, welche öffentlich dokumentarisch im Internet verfolgt werden können.

In unserem Arbeitskreis treffen sich Schüler und Lehrer gleichermaßen und besprechen, welche Aktionen wir in unserer Schule unterstützen und welchen Anteil wir dazu beitragen können.

Zum „Weltfrauentag 2013“ beschlossen die beteiligten Kinder allen Lehrerinnen und Betreuerinnen am Irisweg eine fair gehandelte Rose zu schenken. Dies galt als Zeichen ihrer Solidarität mit den Blumenarbeiterinnen in Afrika und Lateinamerika.

Fair Trade bedeutet allerdings nicht nur fair gehandelte Ware zu fördern, sondern auch Unterstützung im Produktionsweg. Fair bedeutet für uns im erweiterten Sinne auch, regionale Produkte zu kaufen, um die einheimischen Bauern/Produzenten zu unterstützen und unnötige Transportwege zu vermeiden.

Erdbeeren im Winter aus Südafrika? Nein, danke!

Spargel im Mai vom Bauern aus Zündorf? Ja, bitte!