Inmitten des weihnachtlichen Konsumrausches auch am internationalen Weihnachtsabend des Julius-Echter-Gymnasiums gibt es eine kleine Oase der Reflexion. Hinter einem möglichst umweltfreundlich dekorierten Tisch steht eine große Weltkarte, die mit kleinen Schildchen darauf hinweist, wo die Lebensmittel herkommen, die in unserer Weihnachtsnaschereien stecken. Sie haben weite Wege hinter sich und stammen häufig aus eher armen Regionen. Umso wichtiger, dass die Arbeiter dort möglichst fair bezahlt werden. Darauf machen die „Welt-fair-Besserer“ an diesem Abend aufmerksam. Sie verkaufen nicht einfach Weihnachtsplätzchen, sondern haben gebrannte Mandeln und Trinkschokolade hergestellt – aus ausnahmslos fair gehandelten Lebensmitteln. Sie bieten sie als Weihnachtsgeschenke den vielen Besuchern an, nicht ohne darauf hinzuweisen, was das besondere an ihren Produkten ist. Und sie finden reißenden Absatz – wer will an Weihnachten nicht etwas Gutes bewirken?