Der Valentinstag mag manchen als Konsumfest gelten, doch bei der Rosenaktion am Geschwister-Scholl-Gymnasium geht es nicht um den Profit. Eine Rose zu verschenken wird hier als eine nette Art gesehen, jemandem eine Freude zu machen, eine kleine Aufmerksamkeit zu widmen oder sich zu bedanken.
Bereits zum zweiten Mal konnte man dies am 14.02.2013 mit gutem Gewissen tun, denn die Rosen wurden aus dem fairen Handel bezogen. Es ging eben icht nur um Farbe, Größe, Preis, sondern auch darum, den Nachhaltigkeitsgedanken zu fördern und somit “doppelt Gutes” zu tun.
Organisiert wurde diese Aktion von Schülerinnen und Schülern der Stufen 12 und 13. Eine Woche vorher konnte man sich in Listen eintragen und kundtun, wem man eine Rose schenken möchte – für die beste Freundin, den Bruder oder auch für einen netten Lehrer oder eine Lehrerin. Manche Schüler bestellten gleich mehrere Rosen.
Am 14. Februar, dem Valentinstag, wurden die Rosen dann in den Klassen verteilt. Der Schenkende durfte sich vorher aussuchen, ob er genannt oder anonym bleiben wollte.
Die Freude bei den Schülern, welche eine Rose überreicht bekamen, war groß! Insbesondere bei denjenigen, die vielleicht keine erwartet hatten.
So passt dieser Valentinsbrauch zum Geschwister-Scholl-Gymnasium – zum einen, weil er Freude bereitet und zum anderen, weil er wie viele andere Projekte der Schule auch den fairen Handel unterstützt. In diesem Fall kamen die Rosen von einer Farm in Kenia. Dort wurden die Rosen unter fairen Bedingungen angebaut, die dann als Rosen aus fairem Handel von uns eingekauft wurden.
Johanna Baum, David Nowozin (Jgst. Q2)