Reli mal ganz anders

 

Wir, die evangelischen Religionsklassen 6 a,d und e beschäftigten uns im Februar diesen Jahres mit dem Thema Fair Trade.

Dafür hat die Klasse von Frau Seidenglanz 5 Doppelstunden lang auf die deutsche Sprache verzichtet und den Religionsunterricht in Englisch gestaltet. Zu Beginn lasen wir in englischer Sprache das Gleichnis vom Weinbauern und die Klasse stellte sich die Frage: „Was ist gerecht?“

Um das zu beantworten, machte Frau Seidenglanz ein Spiel mit uns. Die Schüler wurden per Los auf die verschiedenen Kontinente verteilt. Je nach Reichtum wurde Schokolade verteilt. Die Schüler, die Nordamerika, Europa und Japan „behausten“, hatten das Glück viele Stückchen zu erhalten. Die anderen Kontinente jedoch bekamen nicht sehr viel – teilweise mussten sich so 2 Schüler um ein halbes Stück Schoki streiten, während andere 8 Stückchen für sich alleine beanspruchten.

Später erfuhren wir durch einen Film und durch Internetrecherche, wie Schokolade hergestellt wird. Dieses Wissen setzen wir anschließend um, indem wir dazu Plakate gestalteten. Doch es gibt auch andere Seiten des Schokoladenhandels: Oft wird für unsere Schokolade von Kindern bearbeitet. Kinderarbeit, Menschenhandel und schlechte Arbeits- und Lebensbedingungen sind in der Kakaoernte nach wie vor anzutreffen. Eine Alternative bietet fair gehandelte Schokolade. Die Kinder erhalten mehr Lohn und leben unter besseren Bedingungen.

Nachdem wir uns nun als ganze Klasse mit Schokolade bestens auskannten, informierten wir uns in kleinen Gruppen zu jeweils einer weiteren Produktart, die es fair gehandelt gibt (z.B. Blumen, T-Shirts, Fußbälle, Saft…) – dies präsentierten wir später unseren Mitschülern.

Zum Abschluss des Themas wurde ein Fair Trade Frühstück veranstaltet.

Dabei probierten wir Schüler „das ganz andere Nutella“, und merkten schnell, dass dieses auch sehr lecker ist!

(Anja H., 6e und C. Seidenglanz)

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