An was denkt man als erstes, wenn man „FairTrade“ hört? Die meisten denken bei diesem Begriff sicherlich an irgendwelche Produkte, auf denen ein FairTrade-Logo abgebildet ist und die mehr kosten als „normale“ Produkte. In Wahrheit steckt hinter dem „FairTrade-Gedanken“ jedoch noch viel, viel mehr.

Wie viel genau wurde uns, dem FairTrade-Team des Apian-Gymnasiums, und einigen anderen Schülern und Lehrern unserer Schule am 24.02.17 während eines Vortrags der FairTrade-Organisation „Tarango“ bewusst.

Als erstes haben die beiden Vertreter besagter Organisation über ihr Vorhaben im Allgemeinen gesprochen. Ihr Ziel ist es Arbeitern, vor allem Frauen, in Bangladesch ein besseres und faireres Leben zu ermöglichen. Der Aufgabenbereich dieser Arbeiter besteht vor allem darin, in großen Fabriken Kleidung und andere Textilprodukte für den Export, zum Beispiel nach Europa, anzufertigen. Für die meisten Menschen in Bangladesch ist dies die einzige Möglichkeit, wenigstens etwas Geld zu verdienen, das gerade einmal reicht, um überleben zu können. Leider sind die Arbeitsbedingungen in diesen Fabriken extrem schlecht und das Bedienen der Maschinen birgt zusätzlich viele Gefahren, sodass Arbeitsunfälle und Tote an der Tagesordnung stehen. Genau dagegen will „Tarango“ vorgehen, indem sie das Problem bei der Wurzel packen. Der Schlüssel zum Erfolg heißt Bildung. Also setzt sich „Tarango“ für eine bessere Schulbildung für die Arbeiterinnen ein, um ihnen so eine bessere Zukunft ermöglichen zu können.