Wir sind Schüler des Friedrich von Bodelschwingh Gymnasiums und wurde von Freunden, welche bereits 2018 dabei waren, und Herrn Ohlemeyer auf die Aktion aufmerksam gemacht. Von ihren begeisterten Schilderungen überzeugt und da der größte Anteil der Kosten übernommen wurde entschlossen wir uns Teil zu nehmen, auch um ein Zeichen für Elektromobilität zu setzen. Im Vorfeld der Tour trafen sich dann die TeilnehmerInnen und die Betreuer aus der Schule zwei Mal, und besprachen die Details. Bereits hier fiel die freundschaftliche Atmosphäre auf, die die Lehrkräfte, welche uns begleiten sollten, zu uns hegten. Am Freitag vor der Abfahrt trafen sich alle teilnehmenden SchülerInnen in der Schule und erhielten personalisierte Fairtrade Team T-Shirts.

Da die E-Cross Germany Nachhaltigkeit zum Ziel hat sollten auch Vertreter von Fridays for Future zur Podiumsdiskussion eingeladen werden.

Zu diesem Zweck fuhren zwei Schüler am Freitag mit Herrn Ohlemeyer im Tesla zur Fridays for Future-Demo in Düsseldorf, während sich die anderen auf den E-Bikes in Richtung Düsseldorf machten wo sie auch für die Tage der Elektromobilität warben.

Anschließend fuhren die Demo-Teilnehmer zur Rallye-Station der GLS-Bank (in Düsseldorf), welches ein Unternehmen ist, das sich ausschließlich an nachhaltigen Investments beteiligt.

Dort angekommen trafen sie das erste Mal auf viele der anderen RallyeteilnehmerInnen und auch auf die Bielefelder. Gemeinsam blieben wir dort ca. drei Stunden und unterhielten uns bei köstlichem Kaffee und Kuchen.

Gegen Abend radelte unser Team weiter zum Flughafen Düsseldorf, wo alle Teams herzlich bei einem Buffet empfangen wurden. Bei dieser Gelegenheit stellten sich die Teilnehmergruppen mit ihren verschiedenen Motivationen und Zielen hinsichtlich des Themas Nachhaltigkeit vor und tauschten sich untereinander aus.

 Im Anschluss fuhren wir SchülerInnen zur Unterkunft, welche mit dem E-Bike ca. 15 min entfernt lag und sich fern vom Großstadtlärm befand.

Am nächsten Tag ging es dann nach dem Frühstück von dort zurück zum Flughafen Gelände, wo die E-Cross offiziell starten sollte. Da wir als E-BikerInnen nicht so schnell waren wie die E-Autos, nahmen wir nur an der ersten Station der Rallye teil und fuhren anschließend eine andere Strecke.

Trotz des teilweisen starken Regens der den einen oder anderen ziemlich durchnässte, hatten wir dabei viel Spaß und bemühten uns bei einem Quiz die immer wieder spontanen Zwischenfragen so schnell wie möglich zu beantworten, um eine möglichste hohe Punktzahl zu erreichen.

Gegen Mittag nutzten wir das Warten auf eine Fähre für eine wohl verdiente Mittagspause, und aßen die von unserem Begleitfahrzeug gebrachten Lunchpakete, die uns von einer Biobäckerei in Düsseldorf gesponsort wurden.

Nach dem Übersetzen machten wir dann noch einmal kurz in einem Rasthaus Halt in dem wir bei guter Laune eine Kleinigkeit aßen und tranken, um unsere Kräfte für den Endspurt zu sammeln. Anschließend fuhren wir weiter in Richtung unseres Endzieles des Tages, der Ausstellung der E-Cross an der Rheinpromenade, bei der wir abends ankamen.

Den Tag ließen wir SchülerInnen dann erst auf dem Gelände der E-Cross am Rheinufer, später in der Stadt und auch in der Unterkunft gemütlich ausklingen.

Am nächsten Tag machten wir uns morgens dann schon wieder auf zu den nächsten Etappen und Stationen.

Da wir am Ende der E-Cross am Abend aber schon wieder in Düsseldorf sein würden, wurde viel Wert daraufgelegt abwechslungsreiche Wege zu fahren und nicht dieselbe Strecke zweimal zurück zu legen.

So fuhren wir auf dem Hinweg meist durch sehr ländliches Gebiet, bei dem sich die Vorteile eines elektronisch unterstützten Fahrrads bei den vielen Steigungen sehr bemerkbar machten J.

 

Am Ziel angekommen, aßen wir wieder leckeren Kuchen und genossen zusammen einen Kaffee oder eine heiße Fairtrade Schokolade und nette Plaudereien.

Auf dem Weg zurück zur Unterkunft fuhren wir durch die Städte, die auf dem Weg lagen und, da es meist bergab ging, konnten wir den Weg in deutlich kürzerer Zeit zurücklegten.

Am Gelände der E-Cross angekommen waren wir sehr erschöpft, zufrieden und auch stolz auf unsere Leistung. Dort wurden wir feierlich begrüßt. Nach einer kurzen Pause, in der wir uns erholten und stärkten, erfolgte dann die Siegerehrung, bei welcher die TeilnehmerInnen in verschiedenen Kategorien gewertet wurden. Auch wir SchülerInnen ergatterten einen der Pokale, welcher mit einem 3D-Drucker produziert worden waren.

Die Siegerehrung markierte dann auch das Ende der E-Cross Germany und nach dem Abbau hieß es für uns SchülerInnen zurück nach Bielefeld, wobei wir diese Strecke nicht mit dem Fahrrad zurücklegen mussten, sondern mit E-Autos gefahren wurden.

Bilanzziehend kann man sagen, dass die E-Cross Germany uns allen sehr großen Spaß und vertrauter mit dem Thema E-Mobilität gemacht hat. Wir möchten uns sehr herzlich für die vielen Initiativen bei den Personen bedanken, die diese Rallyeteilnahme für uns möglich und so unvergesslich gemacht haben. Teile der SchülerInnen würden sich wünschen auch im nächsten Jahr wieder daran teilzunehmen, auch wenn sie dann nicht mehr auf die Schule gehen werden.