Über die Mitteilung unserer erneuten Rezertifizierung, die uns am Ende der Sommerferien erreichte, haben wir uns sehr gefreut, und uns im danach einsetzenden “Schulbetrieb unter Pandemiebedingungen” an kontaktlosen, corona-konformen Formaten versucht, um den Fairtrade Gedanken auch wieder in diesen stark veränderten, teilweise skuril anmutenden Schulalltag zu integrieren:

So beteiligten sich die bilingualen Siebtklässler im Dezember an der Sweet Revolution Aktion, nachdem sie sich beim Thema Regenwald mit dem Kakaoanbau auseinandergesetzt hatten. In Partnerarbeit gestalteten die Schülerinnen und Schüler jetzt ihren „Sweet Revolution“-Plakatentwurf, der die Vorteile fair gehandelter Schokolade in den Mittelpunkt stellt: faire Einkommen, bessere Arbeitsbedingungen, keine Kinderarbeit auf den Plantagen. Nach der Vorstellung der Plakate im Unterricht bestand die Möglichkeit, die am pfiffigsten formulierten Slogans der Plakate online einzugeben, sie auf sozialen Medien zu teilen und möglichst viele „Likes“ dafür zu erhalten.

Ebenfalls mit Schokolade – der fair gehandelten Weihnachtsschokolade der Stadt Göppingen – hatten sich bereits im Herbst Schülerinnen der Klasse 10 beschäftigt: Sie entwarfen für die zu verkaufenden Schokoladentafeln weihnachtliche Etiketten, die nun beim aufs nächste Jahr verschobenen Verkauf zum Einsatz kommen können. Hier der Siegerentwurf von und mit Carolina:

Und wie schon seit vielen Jahren, griff die SMV auch 2020 bei ihrer beliebten Nikolaus-Aktion auf Fairtrade Produkte zurück: Zwar war Knecht Ruprecht im Zuge der Kontaktreduktion nicht wie sonst im Schulhaus unterwegs, aber dennoch durften sich alle über einen fairen Nikolaus freuen, den die SMV über die Klassensprecher und im Lehrerzimmer verteilte!  

Im Januar endete das erste Halbjahr dann on a (truly!) bright note: Der Fachbereich Geografie und die dazugehörige Fairtrade Schule haben neue, helle Pinnwände bekommen, um die Arbeiten und das Engagement der Schüler angemessen zur Geltung zu bringen.