Die Fairtrade AG der Schule am Meer (SaM) hat ihre Arbeit wieder aufgenommen. Die Arbeitsgemeinschaft unter der Leitung von Britta Baar traf sich bei fairen Snacks zu einer umfangreicheren Sitzung, weil sich erfreulicher Besuch angemeldet hatte. Bürgermeister Hans-Jürgen Lütje und die Nachhaltigkeitsbeauftragte der Gemeinde Büsum, Lisa Reichelt, hatten sich angekündigt, um einen Scheck über 335€ zu überreichen. Es handelt sich dabei um den Erlös aus dem fairen Frühstück im Rahmen der Veranstaltung „MOIN MORGEN“.
Zu Beginn der AG-Sitzung begrüßte Britta Baar die Schülerinnen und Schüler sowie alle Gäste, zu denen auch Schulleiter Kurt Siemund und sein Stellvertreter, Kai Giese, sowie zwei Pressevertreter zählten. Sie gab anschließend Bürgermeister Lütje das Wort. „Dieses Thema ist ein ganz wichtiges Thema. Es gibt erst so wenige Kommunen, die das Fairtrade Siegel haben“, so Lütje. Er lobte das Engagement der Fairtrade AG: „Die Schule hat den Weg zur Fairtrade Gemeinde geebnet.“
Lisa Reichelt stellte sich im Anschluss kurz vor. Gemeinsam mit Britta Baar leitet sie die Steuerungsgruppe „Fairtrade Gemeinde“. Sie hat nicht nur „International Tourism Management“ an der FH Westküste studiert, sondern auch „nachhaltiger Tourismus“ als zweiten Studiengang erfolgreich absolviert.
Nach der Überreichung des Schecks machte sich die AG an die Arbeit. Die Agenda sah neben der Jahresplanung auch das Thema Bewerbung um die Titelerneuerung vor. Lisa Reichelt nutzte die Gelegenheit, nachdem sie den Pressevertretern der Dithmarscher Landeszeitung (Reinhard Geschke) und des Magazins „Büsumer Bullauge“ (Kai Klüver) noch weitere Fragen beantwortet hatte, sich aktiv in die Arbeit der AG einzubringen.
Auch die angehenden Abiturienten Jannis Meister und Philipp Doormann, beide Q2, stellten sich den Fragen der Presse, schließlich sind die beiden in der Fairtrade AG am längsten dabei. Reinhard Geschke wollte wissen, ob Fairtrade-Produkte nicht zu teuer und ob Produktimporte in Anbetracht der Co2-Diskussion überhaupt noch zu vertreten seien. „Nein, das ist nicht mehr so. Die Produkte kann man sich leisten. Import einiger Produkte ist zum Teil unvermeidbar! Viele können hier nicht angebaut werden, daher müssen sie aus dem globalen Süden importiert werden“, sagte Philipp Doormann.