Auf dem flächenmäßig knappen Pausenhof einer Innenstadtgrundschule haben die Kinder in mobilen Pflanzsäcken Gemüse und Kräuter gezüchtet.
Projektziele: Die Schüler sollen gärtnerisches Grundwissen erlernen, Aspekte von Urban Gardening erfahren und erleben, dass Gärtnern auch auf kleinstem Raum möglich ist, sich handwerkliche Fähigkeiten aneignen und verantwortliches Handeln lernen, die Entwicklung vom Samen zur Pflanze zur Frucht beobachten, Kenntnisse über gesunde Ernährung erwerben sowie Freude am eigenständigen und gemeinschaftlichen Arbeiten empfinden.
Projektzeitraum: ab 2019 mehrjährig angelegt, aktiv nutzbar in den Monaten März – Oktober
Projektfinanzierung: Pädagogische Projektmittel der Stadt Nürnberg: Geldmittel
Projektbeschreibung: Die Grundschule Paniersplatz hat als reine Innenstadtschule mit kleinem
Pausen-Freibereich für rund 214 Schüler (7 Regelklassen und 4 Deutschklassen) keinen Platz
für einen eigenen Schulgarten. Im Rahmen eines Urban Gardening-Projekts wird in speziellen
Pflanzsäcken Gemüse gezüchtet (Karotten, Radieschen, Tomaten, Paprika, Gurken, Kräuter
…). Die Pflanzsäcke werden im Schulhof aufgestellt, bepflanzt und gepflegt. Da die
Pflanzsäcke mobil sind, kann der Standort variiert werden, denn die Lichtverhältnisse sind im
Hof nicht optimal. Eine Lehrkraft einer Deutschklasse übernimmt federführend die
Projektleitung für ihre Klasse, da Deutschklassenkinder mittlerweile ganztägig an der Schule
sind und im Nachmittags- und Betreuungsangebot ‚Sprach- und Lernpraxis‘ die Zeit haben,
pädagogische Projekte durchzuführen. Selbstverständlich sollen aber auch die Regelklassen
und die Mittagsbetreuungsgruppen der Grundschule mit in die Arbeit eingebunden werden.
Mit ‚Gärtnern im Sack‘ sollen die Grundschüler auch Aspekte der gesunden Ernährung
vermittelt bekommen. Denn wenn das ‚Gärtnern im Sack‘ Früchte trägt, werden gesunde
Pausenbrote für alle geschmiert. Am Ende des Schuljahres werden die Pflanzsäcke über den
Herbst/Winter entweder mit Tulpenzwiebeln für das Frühjahr 2020 bestückt oder entleert und
abgebaut. Sie kommen dann wieder im Frühjahr 2020 für Gemüse- und Kräuterbepflanzung zum Einsatz.