Zum Schuljahresbeginn 2016/17 trat das Projektseminar „Fairtrade- Fairer Handel macht Schule!“  seine Aufgabe an, sich für den Erhalt des Titels „Fairtrade- School“ im letzten Schuljahr einzusetzen. Die 15 Oberstufenschülerinnen und –schüler machen sich seitdem zusammen mit ihrer leitenden Lehrkraft Andrea Hieble-Reitsam für den fairen Handel stark, indem sie an schulinternen, sowie -externen Veranstaltungen teilnehmen. Dabei konzentrieren sie sich besonders auf die Vermarktung des fairen Kaffees „Donaubohnen“, für den das Packungsdesign ebenfalls von zwei Schülerinnen des Gymnasiums entworfen worden ist. Nicht zuletzt werden viele Aktionen auch durch die Fairtrade-AG der Schule, die sich aus Mädchen und Jungen der fünften bis zehnten Klasse zusammensetzt, tatkräftig und in enger Zusammenarbeit unterstützt.

Ihren ersten Auftritt hatten die Mitglieder des P-Seminars bereits im letzten Schuljahr bei der Übergabe der Titel „Fairtrade-School“ und „Fairtrade-Town“, wobei sie sich um das leibliche Wohl der Gäste kümmerten- natürlich mit fairen Produkten. Das „Vorgänger-Seminar“ hatte für diese Auszeichnung ganze Arbeit geleistet und konnte damit den bisher größten Erfolg der schulischen Fairtrade-Geschichte in Donauwörth erreichen. Die Messlatte lag also für das jetzige Seminar von Beginn an hoch und zahlreiche Aufgaben warteten.

So waren die Mitglieder unter anderem am Kennenlernnachmittag für die neuen fünften Klassen mit einem Verkaufsstand, sowie später am Schnuppernachmittag für interessierte Viertklässler mit verschiedenen Aktionen rund um das Thema Fairtrade beteiligt. Außerdem wurden sie zur Eröffnung des ersten Donauwörther Fairtrade-Marktes eingeladen, den sie auch im nächsten Jahr aktiv mitgestalten dürfen. Bei den Elternsprechtagen, wie auch Aktionen außerhalb der Schule informierte die Gruppe und bot fair gehandelte Waren an, was bei den Kunden auf großen Zuspruch traf. Zudem nahm das Projektseminar auch am diesjährigen Weihnachtsmarkt und Weltgebetstag der Frauen in Kaisheim mit einem Verkaufsstand teil. Dies stellt allerdings nur eine kleine Auswahl von Terminen dar, auf welche die Schülerinnen und Schüler zurückblicken können.

Bei all diesen Veranstaltungen versuchen die Schüler weiter, den fairen Donauwörther Kaffee „Donaubohnen“ bekannt zu machen, jedoch gehen sie auch auf einzelne Firmen zu, um diesen das Produkt vorzustellen.

Dazu arbeiten sie mit dem Eine-Welt-Laden zusammen, welcher ihnen seine Unterstützung vor allem bei der Zusammenstellung ihrer eigenen Präsenttüten zugesichert hat. Diese werden als Dankeschön an Referenten, Organisatoren und viele weitere Personen übergeben.

 

Einer der wichtigsten Einsätze war allerdings die Teilnahme am diesjährigen Maimarkt in der Donauwörther Innenstadt, wo auch das Projektseminar einen Verkaufsstand aufgebaut hatte. Außerdem wurden im Hinblick auf den am Folgetag anstehenden Muttertag Rosen aus ebenfalls nachhaltiger Herkunft angeboten. 

 

 

Neben dem Warenverkauf konnten interessierte Kinder im Pavillon nebenan unter Anleitung von weiteren Oberstufenschülerinnen und -schülern des P-Seminars Geschenke für ihre Mütter basteln, während deren Eltern sich die anderen Attraktionen ansahen.