Am Donnerstag, 5. Dezember 2019 trafen sich Schüler*innen, Eltern, Lehrerinnen und Schulleitungsmitglieder zur Auftaktveranstaltung des Fairtrade Schools Projekts und beschlossen, dass die Gustav-von-Schmoller-Schule Heilbronn Fairtrade Schule werden solle.

Unter Leitung ihrer Global Studies Lehrerin präsentierten die Schüler*innen der WGI Klasse 11/5 ihre Plakate zum Thema Fair Trade und informierten die Gäste darüber, mit welchen Themen sich Fair Trade befasst und welche Zielsetzung damit verbunden ist. Darüber hinaus stellten sie die Frage, warum man fair gehandelte Produkte kaufen sollte, und verwiesen auf die Arbeits- und Lohnverhältnisse von Bauern in Ländern des globalen Südens. Zudem wurde auf einer Weltkarte veranschaulicht, welche fair gehandelten Produkte wo angebaut und verkauft werden. Eine weitere Gruppe setzte sich kritisch mit dem Thema auseinander und verwies auf die Schwierigkeiten des Siegel-Dschungels und damit einhergehende Unsicherheiten beim Kauf von fair gehandelter Ware. Es wurden die fünf Kriterien erläutert, die für eine erfolgreiche Bewerbung um das Fairtrade-Zertifikat erfüllt sein müssen. So konnte in der Auftaktveranstaltung das erste Kriterium erfüllt werden, nämlich die Gründung eines Fairtrade-Schulteams, bestehend aus sieben Schüler*innen, einem Elternteil, vier Lehrerinnen und der Schulleiterin. Des Weiteren wurde der Fairtrade-Kompass auf den Weg gebracht, indem bereits geplante Veranstaltungen bekannt gegeben wurden, wie z. B. die Nikolaus-Aktion der SMV mit Fairtrade-Nikoläusen (06.12.19), die Adventskalender–Aktion und der Weihnachtsbasar mit Produkten aus dem Weltladen Heilbronn im Lehrerzimmer, der Weihnachtsverkaufstag von fair gehandelten Produkten im Kommunikationszentrum (17.12.19) und der Info-Tag mit einem Fairtrade-Stand und Verkauf (08.02.20). Zudem konnten viele weitere Ideen der Teilnehmer aufgenommen und dem Kompass zugefügt werden. Einzelne Lehrerinnen berichteten von bereits geplanten Unterrichtseinheiten. Insgesamt zeigten sich eine große Bereitschaft und ein reges Interesse unter den Teilnehmern und die damit einhergehende Notwendigkeit, solch ein Projekt zu initiieren. Vielen Dank an alle Teilnehmer*innen und deren Unterstützung!