Am Montag, den 12. März 2018, fand in der Montessorischule Aufkirchen ein besonderer Elternabend statt. Das Mittelstufenteam hat sich zu diesem gemeinsamen Themenabend entschlossen, weil wir den Fairtrade-Gedanken als anerkannte Fairtade-Schule immer intensiver leben möchten. Dazu brauchen wir nicht nur gut informierte und überzeugte Schüler, sondern auch gut informierte und überzeugte Eltern.

Carina Bischke (Bildungsreferentin, Sprecherin der Steuerungsgruppe der Fairtrade-Stadt Erding) informierte an diesem Abend über das Thema „Fairtrade“, anschließend wurde in den Klassen weiter diskutiert, reflektiert und es wurden Ideen entwickelt.

Von den 17 definierten Entwicklungszielen für eine global nachhaltige Kommune (Sustainable Development Goals (SDGs))  haben wir für unsere Schule 6 ausgesucht, die wir für uns als wichtig erachten:

Ziel 3 Gesundheit und Wohlergehen

Ziel 4 Hochwertige Bildung

Ziel 12 Nachhaltiger Konsum und Produktion

Ziel 13 Maßnahmen zum Klimaschutz

Ziel 15 Leben an Land

Ziel 17 Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Carina Bischke führte in das Thema mit einem kurzen Film „Unsere kleine Welt“ ein, danach folgte ein interessanter Vortrag.

Anschließend arbeiteten die Eltern in Kleingruppen zu den 6 Themen mit Arbeitsaufträgen.

Bei den Eltern ist diese Art von Elternabend gut angekommen, weil sie selbst zur Reflexion angeregt wurden und auch nach dem offiziellen Teil darüber diskutierten, wie man das eine oder andere davon selbst umsetzten kann.

Eine Teilnehmerin zum Beispiel berichtete danach: „Ich z.B. kauf seit diesem Abend kein „Volvic“ mehr und bin auf das Wasser „St. Leonhard, Quelle“ aus Stephanskirchen/Rosenheim umgestiegen, da an diesem Abend gezeigt wurde, wie viel Energie notwendig ist, bis dieses Wasser den weiten Weg aus Frankreich zu uns geschafft hat.[…] Ich würde mich freuen, wenn es noch weitere Infoabende gäbe, die uns über Klimaschutz, Fairtrade, nachhaltigen Konsum, artgerechte Tierhaltung berichten…“.

Andere (wenige) Teilnehmer dieses Elternabends allerdings zeigten auch, dass sie das „Aktivwerden“ als lästig empfanden und eine Gruppe wollte nicht vortragen, tat es dann aber doch. Diese Reaktionen zeigen uns, dass es immer noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten gibt…