Im Rahmen der Kampagne „Schule der Zukunft“, an der das MCG teilnimmt, wurde Anfang Dezember in den Klassen 5a und 5b, unter der Leitung der unterrichtenden Erdkundelehrerinnen Frau Pfister und Frau Illing, jeweils ein Fairtrade-Frühstück durchgeführt. Anknüpfend an den Erfolg des letzten Fairtrade-Frühstücks im vergangenen Jahr in der ehemaligen 7c wurden beide Veranstaltungen auch dieses Mal durch Referenten vom Eine-Welt-Netz in Münster begleitet und thematisch untermauert. Dieses Jahr stand der faire Handel im Fokus.

Jeweils einen Tag vor dem Frühstück sind einige Schülerinnen und Schüler, begleitet von Martina Kürten, Mitglied des AK Nachhaltigkeit, bzw. Frau Illing, gemeinsam einkaufen gegangen. Hier konnten bereits im Supermarkt das Kennenlernen von Fairtrade-Siegeln trainiert sowie Preis- und Produktvergleiche thematisiert werden.

Ella Pichier und Jolina Rüger aus der 5a berichten: „Unser Frühstück wurde von einer Referentin namens Katharina Huxol begleitet. Auch Herr Schönen war dabei. Wir haben einen großen Sitzkreis gebildet und sie hat uns sehr viel über Fairtrade erzählt und warum es so wichtig ist, diese Produkte zu kaufen. Sie hat uns eine Geschichte vorgelesen und wir haben ein Rollenspiel gespielt, in dem wir uns in verschiedene Menschen hineinversetzen mussten. Das Wichtigste und Schönste für uns war allerdings das anschließende Frühstück, für das einige unserer Mitschüler am Vortag fleißig eingekauft hatten. Natürlich nur Fairtrade- oder Bioprodukte! Es gab Biomäxchen, Biowurst, Biokäse, Fairtrade-Marmelade, fairen Kakao, Fairtrade-Säfte und Schokolade.“

Jana Ziegler aus der 5b gehörte zu den sechs SchülerInnen, die am 06.12. mit Frau Illing einkaufen durften. Sie erzählt: „Am nächsten Tag war es soweit. Alle Kinder freuten sich und die Lebensmittel lagen auf dem Tisch – alles natürlich nur Bio und Fairtrade.“ Die Referentin Judith Petersen, die eine Zeit in Nicaragua (Südamerika) gelebt hat, erzählte den Schülerinnen und Schülern der 5a eine Geschichte über eine Familie, die als Bananenbauern ihr Geld verdient. Durch diese Geschichte kam ein Gespräch über den fairen Handel zustande. „Wir haben darüber gesprochen, wie viel Geld der Supermarkt, die Arbeiter und noch mehr Leute z. B. für eine Banane bekommen. Danach durften wir alle was essen.“ Im Anschluss wurde nochmals über die Produkte sowie über die verschiedenen Fairtrade-Siegel gesprochen.

Ella und Jolina ziehen ein Fazit: „Den meisten in unserer Klasse hat das Fairtrade-Erdkunde-Nikolaus-Frühstück sehr gut gefallen, weil wir viel gelernt und lecker gegessen haben.“