Dieses Jahr hatten wir, die Fairtrade-AG am LMG, die Idee, Unterrichtsmaterial für unsere Schule zu erstellen, speziell zu dem Thema: fairer Handel und Klimawandel. Wir gehen in dem Material darauf ein, dass die Menschen im “globalen Süden” am meisten vom anthropogenen (menschengemachten) Klimawandel betroffen sind und am stärksten unter dessen Folgen leiden – trotz ihres geringen Anteils an ihm. Danach sollen die Schüler*innen durch verschiedene Aufgaben herausfinden, wie verschiedene Fairtrade-Organisationen die Landwirt*innen im “globalen Süden” vor allem dabei unterstützen, ihre Betriebe vor den Folgen des Klimawandels, z.B. vor Dürren oder Starkniederschlägen, zu schützen, aber auch dabei, ihre Betriebe und Anbaumethoden möglichst klimafreundlich zu gestalten. 

Da unsere Schule eine Montessorischule ist, können wir unser Material in Montessori+ anbieten. Das ist eine Schiene in der dritten und vierten Schulstunde, in der die Schüler*innen keinen “normalen” Frontalunterricht haben, sondern selbst entscheiden können, wo sie welche Aufgaben bearbeiten wollen. Unser Modul steht in dieser Zeit im Erdkunderaum zur Verfügung.

Um das Modul zu erstellen, haben wir zuerst passendes Infomaterial gesammelt, dann angemessene Aufgaben gestellt, selbst Muster- bzw. Beispiellösungen ausgearbeitet und das Ergebnis dann einem Erdkundelehrer zur Kontrolle gegeben, der es netterweise unter anderem auf seine fachliche Richtigkeit überprüft hat. Das war viel Arbeit und hat auch ziemlich lange gedauert, aber jetzt ist es endlich fertig! Nachdem wir die letzten Fehler verbessert haben, kann es nun gedruckt und im Erdkunderaum zur Verfügung gestellt werden.