Unter der Überschrift „Die Sorge für das gemeinsame Haus“ hat das Hermann-Gmeiner-Berufskolleg im Rahmen einer Fortbildung für die katholische Bezirks-AG anhand von ausgewählten Aktionen und Projekten seinen Weg zur ausgezeichneten Fairtrade School aufgezeigt. Den anwesenden (Religions-) LehrerInnen anderer Schulen wurden verschiedene Möglichkeiten präsentiert, wie Fairer Handel kompetenzorientiert in den theoretischen und fachpraktischen Unterricht einbezogen werden kann und sich SchülerInnen so als solidarische Christen mit Handlungs- und Veränderungskompetenz erweisen können.

Neben einer nachhaltigen Bewirtung durch die hauswirtschaftlichen Auszubildenden, die in ihrem fachpraktischen Unterricht verschiedene Snacks aus fair gehandelten, bio-zertifizierten, regionalen und saisonalen Zutaten hergestellt hatten, präsentierten Mitglieder der FairCrew, wie Nachhaltigkeit zu einer zentralen Säule schulischen Lebens und somit zum Motor für Schulentwicklung werden kann. In diesem Zusammenhang wurde stolz das Pfandtonnenkonzept präsentiert, das nicht nur den monatlichen Beitrag zur Unterhaltssicherung für das afrikanische Schulpatenkind sichert, sondern auch die Aktion „Deckel drauf – Deckel gegen Polio“ unterstützt. Darüber hinaus stellte die Ausbildungsvorbereitung ihre Tageslernsituationen vor, die transparent machen, wie das nachhaltige Lernen binnendifferenziert gestaltet werden kann.

Insgesamt war die Fair-anstaltung ein voller Erfolg und alle TeilnehmerInnen können nun reich beschenkt und motiviert mit nachhaltigen Ideen das Kraftwerk der Nachhaltigkeit auch an ihren Schulen aufbauen. Viel Erfolg!