Klingt zu gut, um wahr zu sein, aber im Grunde ging es bei unserem bereits zu zweiten Mal stattfindenden Banana Fairday genau darum: An den Fairdays sollen die Verbraucher daran erinnert werden, wie wichtig es ist, möglichst viele Waren aus fairem Handel zu kaufen, damit auch die Bauern, die die Produkte herstellen, ein lebenswertes Dasein führen können – frei von Kinderarbeit, Belastung durch Chemikalien oder Hungerlöhne, dafür aber mit Arbeitsverträgen, Renten und Krankengeld.

Dass man diese Erinnerung an den fairen Handel auch sehr schmackhaft gestalten kann, zeigte sich einmal mehr am 24.9.2015, als die Klasse 9b in den Pausen Schokobananen, Schoko-Bananen-Muffins und normale Bananen verkaufte. Stundenlang wurde im Vorfeld Schokolade geschmolzen, Teig angerührt und Glasur gekühlt. Dabei kamen natürlich ausschließlich Fairtrade-Bananen, -Schokolade, -Zucker und -Zimt zum Einsatz.

Auf schmackhafte Art konnte man dann durch den Kauf unserer Leckereien etwas Gutes tun – klar, dass das ankam! Besonders toll war dabei, dass unsere Schülerinnen und Schüler auch diesmal wieder ihre hohe Spendenbereitschaft unter Beweis stellten und (völlig selbstlos) teils 5 Bananen auf einmal kauften ;), sodass wir insgesamt sogar etwa das Doppelte an Gewinn im Vergleich zum Vorjahr verbuchen konnten, nämlich 150 Euro. Ein herzliches Dankeschön Euch allen!!

Mit diesem Reinerlös planen wir auch in diesem Jahr, die Jahresmitgliedschaft unserer Schule bei Amnesty International zu finanzieren. Dies passt, so finden wir, sehr gut zu einer Fairtrade-Aktion, da Amnesty ebenso wie Fairtrade aktiv für die Einhaltung der Menschenrechte eintritt. Denn Amnesty kämpft unter Anderem für die Abschaffung der Folter auf der ganzen Welt. Den Restbetrag von 90 Euro möchten wir gerne spenden – an wen oder was, das haben wir noch nicht entschieden, aber sicher ist, dass es auch eine Organisation sein wird, die Gutes in der Welt bewirken möchte (Vorschläge werden natürlich gerne entgegen genommen!). Fairtrade-Lebensmittel essen, Amnesty finanzieren und Geld spenden – alle guten Dinge sind eben doch drei!