Da ein großer Teil der Einnahmen aus unseren Fairtrade-Aktionen in unser Solentiname-Projekt fließt, sei dies hier auch kurz vorgestellt:

Für uns ist Bildung ein selbstverständliches Gut … und erleidet oft das Schicksal alles Selbstverständlichen: Sie erleidet einen Verlust an Wertschätzung.

Nicht so bei der Bevölkerung von Solentiname, einer abgelegenen Inselgruppe im Großen See von Nicaragua in Zentralamerika. Wo Bildung ein Privileg für eine schmale Obeschicht ist, setzen sich Menschen dafür ein, an ihr teilhaben zu können und sind bereit dafür Opfer zu bringen. Sie wissen, dass Bildung der Schlüssel für eine bessere Zukunft ist und messen ihr den Wert bei, der ihr zukommt.

Sich für die Verbreitung von Bildung in einem der ärmsten Länder der Welt (und das ist Nicaragua) zu engagieren, hilft den Menschen dort und hilft uns, sich wieder auf den Wert von Bildung zu besinnen.

Als Hans Ulrich Schmidt, Lehrer für Erdkunde und Sport zu Beginn des Schuljahres 2012/13 aus Bad Laasphe zu uns kam und für sein Nicaragua-Projekt warb, das er dort ins Leben gerufen hatte, war es für uns klar: Das Peter-Paul-Rubens-Gymnasium wird das Projekt auch zu seiner Sache machen und sich engagieren.

Seit Beginn des Projekt-Startes vor 12 Jahren haben Schüler seiner “alten” Schule (des Gymnasiums Bad Laasphe) Gelder für den Bau einer Grundschule, das Gehalt mehrerer Lehrer und den Schülertransport zur Schule gesammelt und erwirtschaftet.

Im Solentiname-Projekt des Peter-Paul-Rubens-Gymnasiums sind seit Mai nun schon 30 Schülerinnen und Schüler engagiert, die durch ein Schulkonzert-Cafe, Sponsorensuche für ihre Laufleistung beim Siegener Schülerlauf und weitere Aktivitäten Geld für den Ausbau des Bildungswesens in Solentiname beschaffen. Und das soll erst der Anfang sein.

Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.pprgymnasium.de/schulleben/projekte/geld-f%C3%BCr-nicaragua/.