Nikoläuse aus fair gehandelter Schokolade  –  Fairtrade-Aktion der Präsident-Mohr-Schule, Ingelheim am Rhein

von Kirsten Hauter und den Kindern der Klasse 3b

Der Nikolaustag am Montag, dem 6. Dezember war in der Präsident-Mohr-Schule ein ganz besonderer Tag, denn er hielt für alle Schüler und Schülerinnen der Schule eine Überraschung bereit. Für den Nikolaustag überlegte sich das Kollegium eine besondere Aktion. Als Fairtrade Schule ging es uns darum, den Gedanken des gerechten Handels im Schulleben wieder aufleben zu lassen. In der schwierigen Corona-Zeit, in der an der Schule viele Herausforderungen zu bewältigen sind, in der sich Hygieneregeln ständig ändern und viele Rituale nicht stattfinden können, trat ‚Fairtrade‘ in diesem schwierigen Schuljahr in den Hintergrund. Um den Kindern die Bedeutung wieder ins Bewusstsein zu rufen, wurden deshalb alle Schüler und Schülerinnen am Montag mit einem ‚fair‘ produzierten Nikolaus beschenkt.

Wir, die Klasse 3b, wurde mit unserer Lehrerin Frau Hauter dazu bestimmt, in der Frühstückspause in alle Klassen zu gehen, um jedem Kind die Nikolausüberraschung zu überbringen. Im Unterricht hatten wir uns vorher mit dem gerechten Handel und FAIRTRADE-Schokolade beschäftigt und wussten gut Bescheid darüber. Dass es ein besonderer Nikolaus ist, ein Nikolaus, der aus ‚fairer‘ Schokolade hergestellt wurde, war uns  sehr wichtig, allen Kindern zu erzählen. Alle Kinder unserer Schulen wurden nochmals daran erinnert: „Fairtrade sorgt dafür, dass die armen Leute in den armen Ländern, zum Beispiel die Kakaobauern genug Geld für ihre Ernte bekommen und ihre Kinder in die Schule gehen können. Kinderarbeit ist verboten.“ Natürlich hatten wir am Ende unserer Präsentation noch eine Bitte an die Kinder: „Augen auf beim Einkauf! Wir alle können den Bauernfamilien in den armen Ländern helfen und für Gerechtigkeit für ALLE Menschen sorgen, wenn wir Produkte aus dem gerechten Handel kaufen.“