Am Abend des 14.12.16 fand in Berlin das öffentliche Fachgespräch zum Thema  „Fairtrade und Nachhaltigkeit – Schülerinnen und Schüler im Dialog mit der Politik“ im Paul-Löbe-Haus statt. Zu diesem Fachgespräch waren neben unserer Schule, der BS Sophie Scholl, Schülerinnen und Schüler vom Gymnasien Grafing und des Stein-Gymnasiums aus Bayern, des Ludwig-Meyn-Gymnasiums aus Schleswig-Holstein sowie der Maria Montessori-Gesamtschule aus Düsseldorf eingeladen. Die Schüler zwischen 12 und 22 Jahren tauschten sich über Projekte aus, für die sie sich an ihren Schulen engagieren, um weitere Schüler auf gewisse Probleme und deren Lösungswege aufmerksam zu machen und sie zu animieren diesen Problemen entgegen zu Wirken, wie dem Klimawandel; den sie mit dem Projekt „Plan for the Planet“ stoppen wollen, in dem sie Bäume für je einen Euro spenden. Illegaler Holzhandel; durch den Menschen, Tiere und Pflanzen, welche zum Teil vom aussterben bedroht sind, ihren Lebensraum verlieren. Kinderarbeit auf Kakaoplantagen; dem gegenüber sie sich das Ziel gesetzt haben, mit dem „Schoko-TÜV“ entgegen zu Wirken. Fairen Handel; um Menschen in Entwicklungsländern die Chance zu geben, sich durch Fairtrade-Prämien tatsächlich weiter zu Entwickeln, mit denen sie Schulen erbauen, die Infrastruktur verbessern oder Krankenhäuser errichten können. Alle Schüler haben unter anderem eins gemeinsam, sie sind Mitglieder in Nachmittag-AGs. Unter anderem wurden die Schülerinnen und Schüler so wie die Schulen dafür gelobt, sich mit diesen Themen auseinander zu setzten, somit sensibilisieren sie ihre Mitmenschen auf diese Themen, warum das so wichtig sei, ist ganz einfach. Die Schüler von heute sind die Konsumenten von Morgen. Leider reicht es aber dennoch nicht aus, den diese Nachmittag-AGs sind zum größten Teil freiwillig, so wie beispielsweise unsere SophieFair-Gruppe. Was Frau Menz, von den Linken aus Bremerhaven, welche uns zum Fachgespräch eingeladen und begleitet hat, sehr gut erkannt hat, sie sagte, dass fairer Handel nicht nur auf Freiwilligkeit basieren könne, und fordere gesetzliche Regelungen, welche auch umgesetzt werden sollten. Es gab weitere gute Ideen, wie die Eröffnung eines Secondhandshops in den Schulen, wo, von Schülern für Schülern was angeboten werden könne, von den erlösen könnte man Projekte in Entwicklungsländern mit finanzieren. Viel fruchtbarer erschienen die Ideen an Adevntsverkäufen in Kirchen oder Gemeinden Teilzunehmen, somit könnte man auch ältere Menschen zum Thema Nachhaltigkeit und Fairen Handel aufmerksam machen, denn Schüler wären schon zum Thema bereits Sensibilisiert. 

Gefordert haben die Schüler_innen unter anderem:

  • Förderung, z.B. durch das Magistrat für Bildung, um Zeitungsartikel zu publizieren 
  • finanzielle Förderung für eine bessere Vernetzung unter den FairTrade-Schulen
  • die Einführung des so genanten Schoko-TÜVs, wozu man aber international Kooperieren müsse
  • die Zielstrebung, Deutschland zu einem Fairtrade Country zu machen

In Zukunft wird sich zeigen wie sich alles entwickeln wird, was man aber heute laut den Politikern sehe, dass sich der Anteil von Fair gehandelter Schokolade von 3%, im Jahr 2011, auf heute 36% entwickelt habe.