Anlässlich des „Kindergesundheitsgipfels“, der dieses Jahr vom 29.04. bis 30.04.2019 stattfand, beschäftigten sich die Klassen 3 und 4 gemeinsam mit dem Thema „Kinderrechte“.

Zu Beginn des Projekts musste zunächst geklärt werden, was Kinderrechte überhaupt sind, welche Bedeutung sie für die Kinder hier und anderswo haben und wo sie verankert sind.

Die Inhalte ausgewählter Artikel der Kinderrechtskonvention wurden in 11 Kleingruppen von den Kindern erarbeitet. Dabei standen zwei Dinge besonders im Fokus. Zum einen in welchen Ländern die Kinderrechte nicht eingehalten werden, zum anderen was die möglichen Gründe hierfür sein könnten.

Mit viel Kreativität und Liebe zum Detail stellten die Gruppen ihre Ergebnisse als „Kinderrecht im Schuhkarton“ dar. In der Präsentationsrunde lernten die Kinder jeweils die Ergebnisse der anderen Gruppen kennen und diskutierten leidenschaftlich darüber. Vielen Kindern wurde hier erst klar, dass das Leben eines Kindes in Deutschland mit ausreichender medizinischer Versorgung, Schulbildung, viel Freizeit und in Sicherheit keineswegs dem Standard eines Kinderlebens überall auf der Welt entspricht.

Auch dieses Jahr erschütterte die Kinder ganz besonders die Verletzung des Kinderrechtes auf Schutz vor Arbeit. Der Alltag und die Lebensbedingungen von Kindern, die arbeiten müssen, weil ihre Eltern nicht genug verdienen, um die Familie zu ernähren, machten viele Kinder betroffen. So erkannten viele von ihnen, dass sie privilegiert sind, jeden Tag in die Schule gehen zu dürfen und genügend Freizeit zu haben, um zu spielen und sich zu erholen.

Bei der abschließenden Umfrage „Welches Kinderrecht finde ich am Wichtigsten?“ erhielt das „Recht auf Privatsphäre“ die meisten Stimmen der Kinder aus Klasse 3 und 4.