Projekttag der fünften Klassen sorgt für viele Fragen
Warum verdient ein Kakaobauer nur sechs Prozent von einer Tafel Schokolade? Werden Näherinnen in Indien wirklich in eine Kühlkammer gesperrt, wenn sie miteinander reden? Welche fair und mit gerechten Arbeitsbedingungen hergestellten Produkte können wir bei uns erwerben? All diesen Fragen gingen am Mittwoch, einem Tag vor der Zertifizierungsfeier, die Schülerinnen der fünften Klassen der Realschule Maria-Ward am Vormittag nach. Dafür war extra ein beauftragtes Team aus Landshut mit bunt gemischtem Infomaterial im Gepäck angereist. Kirstin Wolf und Andrea Gerung, beide externe Fairtrade-Referentinnen im Auftrag von Transfair e. V. hatten mit zwei weiteren Kolleginnen mobile Stationen zu den Themen „Bälle, Bananen, Handys und Kleidung“ mitgebracht, die den Kindern in verschiedenen Spiel- und Rätselformen die Welt der Kleinbauern und ihrer Familien in Afrika und Südamerika näher brachten. Am Ende zeigte sich bei den Mädchen in der Diskussionsrunde Betroffenheit über die Situation, aber auch Begeisterung über die Art und Weise, wie jeder Einzelne selbst durch umweltfreundliches Handeln und überlegtes Einkaufen einen sinnvollen Beitrag leisten kann.