Am 12. Februar war der Red Hand Day! Was bedeutet das? Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus aller Welt nutzen den Tag, um sich gegen den Einsatz von Kindern als Soldaten auszusprechen. Schätzungen des Kinderhilfswerks UNICEF zufolge gibt es weltweit bis zu 250.000 Kindersoldaten, vor allem im Nahen Osten, Afrika und Asien.

Häufig werden Kinder und Jugendliche zum Einsatz im Krieg gezwungen, oder sie haben keine Wahl, auf eine andere Weise zu überleben. Zu den Gefahren, denen die Kinder durch ihre Kampfhandlung ausgesetzt sind, kommt hinzu, dass sie oft nicht angemessen ernährt sowie (sexuell) missbraucht werden. Am 12. Februar 2002 wurde das Zusatzprotokoll zur UN-Kinderrechtskonvention zum Verbot des Einsatzes von Kindern als Soldaten unterzeichnet. Deshalb finden jedes Jahr an diesem Tag, dem Welttag gegen den Einsatz von Kindersoldaten, Veranstaltungen und Aktionen statt, um auf dieses wichtige Thema hinzuweisen.

Was hat das Thema mit Fairtrade zu tun?
Auch TransFair hebt die Hand gegen den Einsatz von Kindersoldaten und unterstützte die Aktion, die in Deutschland von einigen Mitgliedsorganisationen, wie der Kindernothilfe, ausgerichtet wird.
Die Fairtrade-Standards sehen ein eindeutiges Verbot von ausbeuterischer Kinderarbeit vor. In diesem Fall geht es vor allem um ausbeuterische Kinderarbeit innerhalb der Produzentenorganisationen, die Fairtrade-Produkte herstellen. Doch auch der Einsatz von Kindersoldaten ist eine Form von ausbeuterischer Kinderarbeit und widerspricht dem Ziel, den Schutz des Kindes sicherzustellen. Mehr Infos zu Fairtrade und Kinderrechten findest du hier.

Franziska Werner, Praktikantin bei TransFair e.V.