Zum diesjährigen Valentinstag hat sich das Fairtrade-Team des Gemündener Friedrich-List-Gymnasiums etwas Besonderes ausgedacht.
Der übliche Blumengruß sollte diesmal auch ein Zeichen für Fairness sein und nicht nur die Beschenkten in der Schule im Blick haben, sondern die Menschen auf den Blumenfarmen in den Ländern des Südens ebenfalls davon profitieren lassen.

So entstand die Idee, am Valentinstag nicht nur Blumen zu überreichen, sondern auf diesem Weg doppelte Freude zu »fairschenken«. Durch den Kauf von Rosen aus dem fairen Handel kann man einen direkten Beitrag zur Verbesserung der Lebens-, Arbeits- und  Umweltbedingungen in den Anbauländern leisten. Die Importeure zahlen einen Preis, der über den konventionellen Blumenpreisen liegt; zusätzlich wird noch eine Fairtrade-Prämie an die Blumenfarmen – etwa in Kenia oder Tansania – gezahlt. Diese fließen beispielsweise in Gesundheitsprojekte oder in Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für die Beschäftigten.
Darüber hinaus soll in Fairtrade-zertifizierten Betrieben umweltschonender produziert werden. Zudem soll Mitarbeitern und Bauern Mitsprache ermöglicht werden.

Im Vorfeld der diesjährigen Aktion hatten die Verantwortlichen am Gemündener Gymnasium Bestellungen entgegen genommen. So konnten in der fünften Stunde schließlich über 600 Rosen aus dem ostafrikanischen Kenia verkauft werden – bei einer Gesamtzahl von derzeit 547 Schülern am Gymnasium.