Hallo Frau Zeh-Vogelmann, könnte ich ein Interview zu Fairtrade mit Ihnen machen?
Ja, gerne.

Unsere Schule ist ja Fairtrade-Schule. Seit wann sind wir das und was bedeutet das genau?
Zertifiziert wurden wir am 11.10.2013. Bei einem feierlichen Akt wurde uns die Urkunde überreicht, die nun am Eingang des Schulhauses hängt. Übrigens waren wir die erste Schule in Ulm, die diese Auszeichnung erhalten hat. Fairtrade-Schule zu sein bedeutet, dass wir im Unterricht in verschiedenen Fächern über den fairen Handel sprechen und es immer wieder Aktionen dazu gibt. Außerdem befinden sich in unseren Automaten fair gehandelte Produkte und vor der Bibliothek steht eine FAIRTRADE-Infostellwand. Unser Ziel ist es, ein kleines Stück dazu beizutragen, dass Menschen einen gerechten Lohn für ihre Arbeit bekommen und es immer weniger Kinderarbeit auf der Welt gibt.

Wer ist an unserer Schule dafür verantwortlich?

Am Schulzentrum gibt es ein Fairtrade-Team, das aus zwei Lehrerinnen und einem Lehrer des Gymnasiums, einer Lehrerin der Grundschule und mir als Vertreterin der Realschule besteht.

Organisiert dieses Team dann auch die Aktionen?

Ja, wir treffen uns immer wieder, um Aktionen zu organisieren und nehmen auch an verschiedenen Events teil (Modenschau des Weltladens, …). Es gibt aber auch Aktionen, die außerhalb dieses Teams organisiert werden, wie z.B. Einzelprojekte der jeweiligen Schularten oder das Fairtrade-Cafe, das von Frau Sticker mit ihrem Team geplant und umgesetzt wird.

Welche Ihrer Aktionen hat Ihnen am meisten Spaß gemacht?

Das war die große schulartübergreifende Aktion im Rahmen der letzten Projektwoche. Zusammen mit Herrn Bieg (Gymnasium), Frau Nothdurft und einer externen Referentin gestalteten wir interessante Tage zu verschiedenen Schwerpunkten des FAIREN HANDELS. Dabei machten wir auch die Ulmer Innenstadt bei einer spannenden Ralley unsicher… 

Das hört sich ja interessant an… danke für das Interview.