Hallo aus Lohfelden!
Nachdem wir ja schon einige Zeit fairtrade-Schule sind, ist es jetzt ganz offiziell: am Freitag, den 1. September gab es eine große Feier, mit vielen Besuchern und der Presse!
Nachdem wir lange ein Projekt in Ghana unterstützt haben, dieser Kontakt nun aber nicht mehr besteht, waren wir auf der Suche nach einer anderen Möglichkeit, Kinder zu unterstützen. Dabei konnten wir einen Kontakt reaktivieren, für den wir früher schon einmal ein einmaliges Projekt an der Schule veranstaltet hatten: ein Kinderheim in Machilipatnam, Indien. Dieser Kontakt kam über die Diezöse in Giessen zustande.
Wir verkaufen sowohl in der Schule als auch auf dem jeden Freitag stattfindenden Wochenmarkt fair gehandelte Waren (in der Schule hauptsächlich Schokolade, auf dem Markt auch Kaffee, Honig, Tee, Kekse etc.). Dabei schlagen wir einen kleinen Betrag auf (50 Cent) und damit erwirtschaften wir unser Spendenaufkommen.
Da der Leiter des Heimes, Bischof Dr. Dyvasirvadam gerade zu Besuch in Giessen war, bot es sich an, von dort aus auch unsere Schule zu besuchen. Zum gleichen Termin luden wir auch Herrn Wolfram Dawien ein, ein Vertreter des Zentrum Oekumene der evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Bei der Söhre-Schule stand noch die offizielle Übergabe des Fairtrade-School Zerifikates aus. Von Herrn Dawien bekamen wir dann endlich unser offizielles Fairtrade-Schule Siegel mit einem Schild, das wir an der Schule anbringen werden.
Für den Bischof Dr. Dyvasirvadam und Herrn Dawien sowie andere Gäste veranstalteten wir einen Rundgang in der Schule, einen Besuch beim Pausenverkauf in der Cafeteria. Anschließend stellten wir ihnen und den beteiligten Schüler*innen in einer PowerPoint Präsentation das neue Ziel ihrer Hilfsbemühungen vor. Danach gingen wir gemeinsam hinüber zum Wochenmarkt vor dem Rathaus, wo unter Anwesenheit der Presse das Zertifikat an die Schüler überreicht wurde. Im Gegenzug konnten wir dem Bischof einen Scheck über 1000 € überreichen.
Die Presse berichtete in einem halbseitigen Artikel und die Schüler*innen sind sehr stolz auf ihr Projekt, das sie auch in Zukunft tatkräftig unterstützen werden.