Mehr als 2200 km für Kinder in Not

 

Bei perfektem Laufwetter zogen sie Runde um Runde ums Schulhaus: Schülerinnen und Schüler der 5. und  6. Klassen  des Hanns Seidel Gymnasiums nahmen teil am Spendenlauf im Rahmen des Projektes fairtrade school. Nur kurz Zeit nach der Auszeichnungsfeier des Hanns Seidel Gymnasiums als fairtrade school folgte nun der Spendenlauf, organisiert vom P-Seminar „Lust und Last des ethischen Konsums“. Unter der Leitung von Frau Seidl-Bergmann.  Die über 300 Schülerinnen und Schüler hatten im Vorfeld nach Spendern gesucht, die sich bereit erklärten für jede gelaufene Runde einen gewissen Geldbetrag zu spenden. Die 1 km lange Strecke führte rund um Schulhaus, Turnhalle und Realschule bis in die Anlage hinter der Mensa, wo sich die Läuferinnen und Läufer mit Äpfeln und Wasser  – eine Spende von Edeka Stenger in Hösbach – stärken und erfrischen konnten.  Das erlaufene Ergebnis ist beeindruckend: 2238 Runden und ebenso viele Kilometer kamen im Laufe der insgesamt 4 Schulstunden zusammen – was einer Spendenhöhe von fast 5000 € entspricht. Eine wunderbare Unterstützung der beiden vom Team des P-Seminars ausgewählten Spendenorganisationen: Kindernothilfe e.V. und PREDA. Der fairtrade-nahe Verein Kindernothilfe setzt sich als christliches Kinderhilfswerk seit 1959 weltweit für Kinder in Not in 31 Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerika ein und bemüht sich u.a. den Kindern eine Schulbildung zu ermöglichen. PREDA – People´s Recovery Empowerment Development Assistance Foundation –  ist eine philippinische Organisation, die sich seit 40 Jahren für Menschenrechte und gerechte soziale Entwicklung einsetzt. Deren Projekt REACT holt Kinder und Jugendlichen aus Gefängnissen und vermittelt sie in Heime, in denen sie versorgt und beschult werden. Zudem unterstützen sie die lokalen Bauern und Handwerker, z.B. durch den Verkauf der fairen Mangoprodukte und ermöglichen ihnen gerechte Preise und zinslose Darlehen.

Es war eine gelungene Veranstaltung und ein herzliches Dankeschön gilt allen Läuferinnen und Läufern sowie den Spendern für ihren Beitrag für eine gerechtere und fairere Welt.