Das Thema Propheten beschäftigt die Schüler*innen in der 8. Klasse. Dabei geht es um das Wirken der Propheten früher, aber auch um die Frage, ob es heute Propheten gibt und wie man sie erkennt. Das Thema im Religionsunterricht lautet: Botschafter Gottes – Propheten damals und heute; Zukunftsgewissheit und Gegenwartskritik oder: Vision von einer gerechten und friedlichen Welt.

Bei diesem Thema in der Klasse 8a ging es um den Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde in Verantwortung für die Welt als Gottes Schöpfung.

Im Unterricht haben wir uns mit biblischen Propheten beschäftigt, die die sozialen Verhältnisse im Alten Testament als Sprecher Gottes im Land Israel kritisiert haben. Es ging um die ungerechte Verteilung der Ressourcen, die die Reichen im Land noch reicher und die Armen ärmer werden ließ. Das ist ein geschichtliches, aber auch gegenwärtiges Thema, vor allem im globalen Kontext.

In aktuellen Songs und Videos wurden im Unterricht Visionen einer gerechten und friedlichen Welt kritisch betrachtet. Einige moderne Propheten kann man eher als moderne Verführer bezeichnen, zum Beispiel, wenn sie bestimmte Gruppen in der Gesellschaft ausgrenzen wollen und aus Hass statt aus Liebe gegenüberMitmenschen handeln.

Die Schüler*innen sammelten Beispiele zum Thema und überlegten, was sie selbst konkret zu einem friedlichen Zusammenleben der Menschen beitragen können. Sie nannten alltägliche Hilfe für sozial Benachteiligte vor Ort mit Nachbarschaftshilfe, der Tafel u.a., Umweltschutz durch Reduzierung des Plastikkonsums, Reduzierung des Fleischkonsums, Kaufen von Fairtrade-Produkten und der friedlichen Lösung von Konflikten.

Die Unterrichtsreihe war ein Beispiel dafür, wie das persönliche Handeln aus dem Glauben heraus mit dem Ziel in einer gerechten und friedlichen Welt zu leben aussehen kann, so wie es sich Gott für die Menschen gedacht hatte.