Das letzte Jahr ist verflogen…, schon beginnt das “brain-storming” für neue Aktionen und mögliche Unterrichtsinhalte. In diesem Zusammenhang wollen wir daran erinnern, wie die Wochen vor den Weihnachtsferien in den Fächern Religon (und auch Deutsch) “FAIRplant” :) wurden…

Die eine Welt

Voneinander lernen – miteinander teilen

Nach unserer fair-trade-Woche haben wir im Fach Religion mit den Viertklässlern das o.g. Thema aufgegriffen.

Zunächst gingen die Kinder durch die Geschäfte und suchten die Herkunftsländer verschiedener Lebensmittel. Sie erkannten, dass viele Nahrungsmittel aus anderen Ländern, besonders „armen“ Ländern kamen.

Im weiteren Verlauf bearbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Gruppenarbeit Sachtexte über Bananen und erweiterten ihr Wissen dazu.

Am Beispiel der Banane aus Südamerika erfuhren die Kinder aus Texten und Statistiken, dass die Plantagenarbeiter nur ein geringes Entgelt für ihre Mühen erhalten, sehr viel mehr die Plantagenbesitzer und die Staaten für Steuern bekommen und die Transport- und Lagerkosten hoch sind.

Leckere Bananenrezepte – von der Bananenmilch beim gesunden Frühstück bis zu gebackenen Bananen mit Honig – setzten sie im Klassenverband in die Tat um.

Geschichten von Kindern und ihren Familien ließen die SchülerInnen einen Einblick in deren Lebenswelt in Brasilien gewinnen, die aus Hunger, Armut, Krankheit, Bildungsnot und Kinderarbeit gekennzeichnet ist.

Am Beispiel der Juanita zeichneten sie einen Unglückskreis und machten Vorschläge, wie sie ihn in einen Glückskreis umwandeln kann. Sie erkannten die Ursachen des Hungers und fanden Lösungsmöglichkeiten, die aber keiner alleine umsetzen kann, sondern nur gemeinsam mit allen Beteiligten.

Auch wir können helfen!

Zu dieser Erkenntnis kamen die Kinder. Sie erfuhren von der Hilfe zur Selbsthilfe durch Kirche und Staat, über Spenden finanzieller Art, besonders aber auch durch den Kauf von Produkten, bei denen die Arbeiter fair bezahlt werden. Sie fanden in der Agenda 21, gestaltet vom Ökowerk unter Teilnahme der Städte Emden und Leer, eine Seite, die auf ihre Erkenntnisse zutraf:

Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.