Das Inda ist Fairtrade-School

 

Am 24. Mai 2013 wurde das Inda-Gymnasium von Transfair e. V. offiziell als Fairtrade-School ausgezeichnet. Claudia Brück, stellvertretende Geschäftsführerin von Transfair und Hilde Scheidt, Bürgermeisterin von Aachen, würdigten in einer Feierstunde vor allem die Mitglieder der Projektgruppe „Fairer Handel am Inda“ für ihren Einsatz für eine gerechtere Welt. Ausgehend von einem einwöchigen Schulprojekt zum Fairen Handel im Jahre 2010 wurde die Projektgruppe im Frühjahr 2011 ins Leben gerufen. Seit November 2011 betreut eine Gruppe von Schülern verschiedener Alterstufen unter Leitung ihrer Lehrerin einen fairen Snackautomaten in der Mensa. Die Schüler organisieren wiederkehrende Verkaufsaktionen und informieren als Experten ihre Mitschüler und die gesamte Schulgemeinde über den Fairen Handel. Größere Verkaufsaktionen in Projektwochen und bei den Sommerfesten sind zu einer festen Einrichtung geworden. Die betreuende Lehrerin organisiert auch die Vernetzung des schulischen Fairtrade-Projekts mit anderen Aachener Eine-Welt-Organisationen, z. B. dem Eine-Welt-Forum, dem Weltladen Aachen und verschiedenen Fairtrade-Arbeitskreisen im Einzugsbereich der Schule. Aus dieser Zusammenarbeit entstanden Expertenbesuche im Religionsunterricht sowie mehrere Unterrichtsprojekte in Kooperation mit dem Arbeitskreis BiNE Eschweiler (=Bildung für nachhaltige Entwicklung). Mit Unterstützung der Schulleitung sowie weiterer Lehrerinnen und Lehrer konnte in den schulinternen Lehrplänen der Fächer Katholische und Evangelische Religion, Praktische Philosophie, Politik/Sozialwissenschaften und Spanisch dem Thema Fairtrade ebenfalls ein fester Platz eingeräumt werden, um dadurch allen Schülern den nötigen Verständnishintergrund für das praktische Engagement der Schule zu vermitteln. Schließlich wurden mit vereinten Kräften und unterstützt von der Elternschaft und den Bediensteten des Inda-Gymnasiums  alle Kriterien für eine Auszeichnung erfüllt.

Die Projektgruppe versteht die Auszeichnung als Ansporn, einerseits das „Tagesgeschäft“ – die Betreuung des Snackautomaten – verlässlich weiterzuführen, andererseits auch immer wieder neue Ideen zur Förderung des fairen Handels zu entwickeln.