Dies war die Botschaft von Ann-Christin Liegert (7c und AG-Mitglied am Max-Planck-Gymnasium) am Ende der Präsentation vor Firmenchefs und Verantwortlichen bei einem Businessfrühstück, welches am 12. Mai in der Mensa des Max-Planck-Gymnasiums stattfand.

Das Buffet: regionale Bäcker-, Käse- und Wurstwaren; Obstsalat mit fair gehandelten Früchten; fair gehandelter Kaffee, Tee und Orangensaft; selbst gebackener Kuchen aus fair gehandelten und regionalen Zustaten

Das Buffet: regionale Bäcker-, Käse- und Wurstwaren; Obstsalat mit fair gehandelten Früchten; fair gehandelter Kaffee, Tee und Orangensaft; selbst gebackener Kuchen aus fair gehandelten und regionalen Zustaten

Veranstaltet wird dieses Frühstück vom Stadtmarketing Böblingen unter der Prämisse „empfehlen – austauschen – kooperieren“ und am 12.Mai hat das Gewerbeforum Böblingen unter der Verantwortung von Herrn Hesselmaier die Ausrichtung des Frühstücks übernommen. Weil Herr Hesselmaier sich auch in der Steuerungsgruppe der Fairtrade-Town Böblingen engagiert, wurde die Fairtrade-School Max-Planck-Gymnasium als Ort für die Veranstaltung gewählt und dieser Herausforderung nahmen sich die Schüler/innen und Lehrkräfte von FairPlanck selbstverständlich an!

Alles ist vorbereitet. Es kann los gehen!

Alles ist vorbereitet

 

Wer bei der Anmeldung glaubte, dass so ein Frühstück eine reine Wohlfühlveranstaltung ist, musste schnell feststellen, dass es sich um einen Irrtum handelt! Gerade als sich alle Besucher mit einer Tasse Kaffee versorgt hatten, begann die Präsentation, die einem Kaffeetrinker den Genuss wirklich vermiesen konnte. Die Schülerinnen Silia und Jala Schanz (7c und AG-Mitglieder) zeigten, wie die Kaffee-Arabica Pflanzungen zum Vogelsterben beitragen. Weiter ging es mit einer englischsprachigen Darstellung des Welthandels durch die bilingualen Schüler Matteo Piccioni, Timo Braucheler und Noah Painke (Klasse 8). Auch hier mussten die Kaffeetrinker feststellen, dass ihr Konsum eine höchst unfaire Sache ist. Nun kam es aber ganz bitter! Charlotte Behrens (7c und AG-Mitglied) stellte mit zwei eindrücklichen Bildern dar, wie der Kaffee angebaut wird und welche Giftstoffe
wir mit unserem Kaffeegenuss aufnehmen.

 

We can change the worldSpätestens jetzt traute sich niemand mehr, an der Kaffeetasse zu nippen, doch dann kam die Erlösung: Amelie Brühl (7c und AG-Mitglied) klärte auf, dass es sich bei allen Darstellungen um herkömmlichen Kaffee handelte und wir beim Businessfrühstück natürlich nur Fairtrade-Kaffee ausschenken. – Ein erlösendes *Puh* ging durch den Raum und die Besucher genehmigten sich auf diesen Schreck gleich einen Schluck vom fairen Kaffee. Dass dieser mehr als nur teurer ist, zeigten Amelie Brühl, Raffaela Mirtsou, Carolina Nerbel und Ann-Christin Liegert (alle 7c und AG-Mitglieder), indem sie die ökonomischen, ökologischen und sozialen Richtlinien von Fairtrade-Kaffee wie z.B. von der GEPA erläuterten. Zum Abschluss baten sie die Firmenchefs und Verantwortlichen, über Fairtrade in ihrer Firma nachzudenken und damit kommenden Generationen das Wirtschaften in gleichem Umfang und mit den gleichen Voraussetzungen wie heute zu ermöglichen. We can change the world – so please do it!