Am Dienstag, den 29.06 und am Mittwoch, den 30.06.21 nahmen die Klassen 8a und 8b der Oberschule Deegfeld an einem Workshop zum Thema „Zu viel Zeug“ des Künstlerduos „ART at WORK“ teil.

ART at WORK sind Annabelle Mayntz aus Deutschland und Pip Cozens aus England. Sie führen weltweit Umweltschutz- und Menschenrechtsprojekte durch.

ART at WORK macht komplexe Themen mit Mitteln der Kunst begreifbar und ermutigt zu Veränderung und Eigeninitiative.

Die Schülerinnen und Schüler der beiden 8ten Klassen erfuhren an den Vormittagen viel über ihren ökologischen Fußabdruck und lernten, dass auch Kleinigkeiten dazu betragen können, dass unser ökologischer Fußabdruck kleiner wird und dadurch Ressourcen geschont werden können.

Erschrocken sahen die beiden Klassen Filme über die Entsorgung von Elektroschrott aus Deutschland in sehr armen Ländern und über Zustände in der Massentierhaltung.

Auf Plakaten hielten die Schülerinnen und Schüler fest, was sie tun können, um die Erde und ihre Ressourcen zu schützen.

Wichtige Erkenntnisse waren zum Beispiel…

… weniger wegwerfen – mehr reparieren

… weniger Fleisch essen

… mehr mit dem Fahrrad fahren und weniger mit dem Auto

… weniger unnötige Dinge kaufen

Besonders beeindruckt zeigten sich die Schüler der 8. Klassen von einer Aktion, bei der man aus einem Automaten ein T-Shirt für 2,- Euro in einer Fußgängerzone kaufen konnte. Wenn die Passanten das Geld einwarfen, wurde ihnen ein Film über die erschreckenden Zustände der Arbeiter gezeigt, die dieses T-Shirt produzieren mussten. Die meisten Passanten entschieden sich dann dafür das Geld zu spenden und das T-Shirt lieber nicht zu kaufen.

Vielleicht sollten wir alle etwas mehr darüber nachdenken, wer unsere Kleidung produziert und welche Arbeitsbedingungen zu den manchmal sehr günstigen Preisen führen.

Mehr Informationen zu diesem Thema findet man im Internet unter #Who Made My Clothes.

Vielen Dank an Pip und Annabelle für diese beiden tollen Vormittage und die tollen bedruckten Taschen mit Slogans und Motiven, die zum Nachdenken anregen sollen.