Am 05.02.2019 um 10:45 Uhr fand in unserer Schule, dem Joseph-DuMont-Berufskolleg in Köln, die Zertifizierungsfeier zur Fairtrade-Schule statt.
Judith Bensberg, Leiterin des Fairtrade-Teams unserer Schule, eröffnete die Veranstaltung und stellte unsere Ehrengäste vor: zu diesen gehörten Elfi Scho-Antwerpes, Bürgermeisterin von Köln, Aileen Böckmann von TransFair e.V., die uns später unsere Urkunde überreichen sollte, die Schuldezernentin Sylvia Wimmershoff und städtische Vertreterinnen der Stadt Kölns als Stadt des Fairen Handels sowie Vertreter der lokalen Presse. Es folgten Redebeiträge von Schulleiter OStD Michael Piek, Elfi Scho-Antwerpes, Aileen Böckmann und der Fairtrade-Schulteamsprecherin Suad Alayan.
Alle Rednerinnen und Redner lobten das unermüdliche Engagement des Teams, innerhalb der Schule ein Verantwortungsbewusstsein für fairen Konsum und faires Verhalten zu schaffen.
Michael Piek stellte mit Stolz den zum Anlass passenden Spruch „JDBk goes fair” vor. Er erwähnte Artikel 1 des Grundgesetzes „Die Würde des Menschen ist unantastbar”, um unsere gesellschaftliche Verantwortung gegenüber unseren Mitmenschen – sowohl in unserer näheren Umgebung als auch weltweit – zu verdeutlichen.
Elfi Scho-Antwerpes wies auf einen bewussten Umgang und die stetige Auseinandersetzung mit wirtschaftlichen und ökologischen Themen und der Herkunft von Produkten hin. Besondere Erwähnung fand auch hier das Engagement des Schulteams, dem der Dank der Bürgermeisterin galt.
Frau Böckmann übergab als Höhepunkt ihrer Rede die offizielle Zertifizierungsurkunde an Frau Bensberg und Suad Alayan. Sie wies uns darauf hin, dass damit eine Vorbildfunktion einhergehe, weshalb die Voraussetzungen regelmäßig überprüft würden. Wir dürften uns nun nicht auf unserem soeben erworbenen Titel ausruhen, sondern, und das galt allen Besuchern, müssten auch weiterhin in und außerhalb der Schule ein Bewusstsein für den fairen Handel schaffen. Das finge bereits damit an, selbst zu entscheiden, welche Produkte jeweils im eigenen Einkaufswagen landeten.
Die Schülerinnen und Schüler unserer Schule, die die Feierlichkeiten besuchten, kamen zu dem Fazit, dass alle fair gehandelten Produkte nicht nur aus ethischen Gründen, sondern auch in Geschmack und Qualität den nicht fair gehandelten Produkten vorzuziehen seien.
Die Veranstaltung war für alle Beteiligten ein voller Erfolg, auf den insbesondere die mitwirkenden Schülerinnen und Schüler des Fairtrade-Teams stolz sein können.
Erst seit kurzem darf ich mich als Teil des Teams schimpfen und habe bislang nicht einen Moment meine Entscheidung bereut.
Mein geringer Beitrag ist nichts verglichen mit denen, die meine Kollegen und Kolleginnen geleistet haben.
Der Einsatz der Lehrer und Lehrerinnen, Schüler und Schülerinnen sowie unseren vielen Gästen und Mitwirkern ist beispielhaft.
Nichtsdestotrotz habe ich mich in keinster Weise geringer gefühlt, denn Alle haben stets erpicht dafür gearbeitet, dass jeder als Teil fungiert und sich auch so fühlt.
Bisweilen gab es viele Tage, an denen einem bewusst wurde, wie umfassend und bedeutend dieses Projekt war und ist.
Jene Tage sind sowohl die schwierigsten, als auch die erfüllendsten.
Jeder dieser noch so kleinen Schritte hat uns weiter gebracht, bis zu diesem großen Moment.
Ich bin sehr stolz darauf dabei sein zu dürfen und freue mich sehr auf die gemeinsame Zukunft und wie sich das Projekt weiterentwickelten wird. Herzlichsten Dank, dass ich dabei sein darf!