FAIR TRADE- Ausflug zum Klamottenladen Fairfitters in Köln

Was Fair Trade ist, haben sich mit Sicherheit viele Schüler der Klasse 9B des BvA während des Unterrichtsthemas Globalisierung und Globaler Handel gefragt.

Daher haben sich Frau Zettner, Frau Bergins und die FairTrade AG unserer Schule überlegt, einen Ausflug zu einem kleinen Laden im Herzen Kölns zu machen, welcher ausschließlich Fair gehandelte Produkte (vorwiegend Kleidung und Accessoires) verkauft.

Als wir am 27.07.2018 um 10 Uhr vor dem Laden Fairfitters auf der Brüsseler Straße ankamen, begrüßte uns der Besitzer recht freundlich und stellte sich als Phillip vor.

Vor Ort teilten wir die Gruppe in zwei kleinere Teile und schickten einen Teil los, um mit vorher im Unterricht vorbereiteten Umfragebögen Passanten in Köln zu dem Thema FairTrade zu befragen.

Der andere Teil der Gruppe folgte Phillip in den Laden, setzte sich in einen Kreis um Phillip und hörte ihm zu, wie er sich zunächst einmal vorstellte und wie er zu Fairfitters kam.

Er lernte während seines BWL Studiums seine Frau Viola kennen, mit welcher er den Laden gründete nachdem er 2014 seinen Job als Manager aufgab, da dieser ihn nicht mehr „erfüllte“.

Dank seiner neu gewonnenen Freizeit konnten sich seine Frau und er eine Auszeit leisten und kamen während einer großen Reise auf die Idee, einen Eco Fashion Concept Store zu eröffnen.

Was soll das bedeuten ?

Für die beiden bedeutete es, etwas sinnvolles zu tun und einen Beitrag zur Rettung der Natur zu leisten.

Für uns heißt das, dass wir in der „Öko-Garage“ nachhaltig und ausschließlich unter ethisch korrekten Bedingungen produzierte Kleidung finden, mit dessen Kauf wir der Natur helfen und den Menschen, die unsere Kleidung herstellen.

Phillip selbst war auch in Bangladesch in den Fabriken vor Ort, er erzählte wie schrecklich das Leid in diesen sei.

Er hat jedoch nach langer Suche Fabriken gefunden die sowohl fair bezahlen, als auch menschenwürdige Arbeitsbedingungen bieten.

Das ganze Leid, sagte er, würde von uns unterstützt, da wir möglichst billig Kleidung kaufen wollen und die Unternehmen möglichst viel Gewinn machen wollen. Das Ergebnis sind katastrophale Arbeitsbedingungen für die Menschen in Entwicklungsländern.

Nach Phillips Ansprache durften wir Fragen stellen, auch persönliche, die er bereitwillig beantwortete.

Anschließend tauschten wir die Gruppen und befragten die Passanten.

 

Nachdem auch die zweite Gruppe seinen Vortrag gehört hatte gingen wir alle gemeinsam ein Eis essen und wurden aus dem Ausflug entlassen.

Konstantina Patenidou