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Im Rahmen des Fairtrade-Projekts unserer Schule machten Schüler aus der neunten und zehnten Klasse einen konsumkritischen Stadtrundgang. Am Rathausplatz wurden wir von einer Mitarbeiterin des Weltladens empfangen.

Von dort war es nicht weit bis zu unserer ersten Station, einem beliebten Burger- und Fastfood Restaurant.

Vor der Filiale erhielten wir wichtige Informationen über den Fleischkonsum in Deutschland und über die Fleischproduktion durch Massentierhaltung. Deren schädliche Auswirkungen wurden uns deutlich vor Augen geführt.  Wenn wir statt täglich Fleisch zu essen öfter pro Woche eiweißhaltiges Gemüse zu uns nehmen, werden wir auf gesündere Weise satt.  Es müssen dann nicht so viele Tiere gemästet werden und der Raubbau an Natur, Tieren und Menschen wird reduziert.

Nike

Unser nächster Halt war bei der Filiale einer bekannten Schuhgeschäft-Kette. Hier ging es um die Preisgestaltung der Schuhindustrie. Anhand eines Schuh-Puzzles erfuhren wir, dass von den Kosten eines Turnschuhs nur 0,4 % für den Lohn der Arbeiter ausgegeben werden. Die Markenfirma und der Einzelhandel erhalten aber je 30%.

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Wegen der Kälte konnten wir dann nicht mehr länger herumstehen und gingen zum Laden „Lieblingsstücke“, der in Ingolstadt fair gehandelte Kleidung anbietet. Dort überlegten wir, ob wir uns solche Kleidungsstücke leisten können oder wollen. Jedenfalls kamen wir zu dem Schluss, dass auch schon etwas gewonnen ist, wenn wir unsere Klamotten längere Zeit tragen und sie nicht gleich wieder wegwerfen.

Letzte Station war dann der einladend helle und warme Weltladen. Erst durften wir uns umsehen und dann erhielten wir als „Seelenwärmer“ fair gehandelte Schokolade. Die schmeckte noch besser, als die, die wir in der Schule getestet hatten.