Anlässlich der vom 10. bis 24. September bundesweit stattfindenden zahlreichen Aktionen, die sich dem Thema „Fairtrade“ verschrieben haben,  konnte auch die Gustav-von-Schmoller-Schule mit einem Info-Stand etwas zum Thema Nachhaltigkeit beitragen. Hier erfuhr der interessierte Schüler/Lehrer etwas über fair produzierte Waren, deren Herkunftsländer, aber auch etwas über Themengebiete für den Unterricht und – ganz neu – etwas über die kürzlich gegründete Juniorenfirma, die zukünftig fair produzierte Waren anbieten wird. Schüler*innen aus dem Wirtschaftsgymnasium, federführend aus der Klasse 13/5, standen für Auskünfte bereit. Besonders erfreulich war es, einen der Lernpartner an dem Tag begrüßen zu dürfen, den Geschäftsführer der Software-Schmiede Vogler & Hauke GmbH, Herrn Adelsberger, der als Startkapital einen Scheck überreichte. Neben dem technischen Support werden deren Azubis die Schüler coachen. Zunächst wird die Juniorenfirma mit einem kleineren Sortiment bestehend aus fair produzierten Hoodies und T-Shirts  starten, die aus Biobaumwolle bestehen und CO2 neutral hergestellt werden – also dreifach nachhaltig. Die Musterexemplare sind mit einem von Schülern kreierten Slogan und Aufdruck versehen. Langfristig ist eine Ausweitung des Sortiments geplant. Schulartenübergreifend wird der E-Commerce-Zug im Bereich Webauftritt/ Online-Shop unterstützen. Das Berufskolleg Wirtschftsinformatik befasst sich mit der Werbekampagne der Produkte. Die Berufsgruppe Einzelhandel wird die Schüler zum Thema Point of Sale coachen und wichtige Tipps beim Verkauf geben. Auch werden mehrere der langjährigen Lernpartner durch Know-How, aber auch mit einem Startkapital unterstützen. So ergibt sich ein gesamtschulisches Projekt. Für die einzelnen Produkte sind kleinere Schülergruppen zuständig, die sich um Lieferanten, Einkauf, Verkauf, Preiskalkulation und Marktanalyse kümmern. Zukünftig wird es über die Schulmauern hinaus mit einem Online-Shop möglich sein, diese Produkte käuflich zu erwerben. So wird die Theorie in der Praxis umgesetzt und die Schüler*innen können ihr angeeignetes Wissen ausprobieren – nachhaltig und fair.