Nun haben wir das erste der fünf Kriterien erfüllt. Zwei Lehrer, zwei Eltern und 6 Schüler waren bei der konstituierenden Sitzung des Fairtrade-Teams anwesend.

Bisher ist das Leitbild unserer Schule, dem Leibniz-Gymnasium in St. Ingbert, noch ein unvollständiges Puzzle, zu dem wir mit der Anerkennung als Fairtrade-Schule ein weiteres Teil hinzufügen möchten.

Schon bei der ersten Besprechung der Möglichkeit, dass wir dies als unser Ziel setzen könnten, wurde offensichtlich, dass dies unser bisheriges Konzept ergänzen würde. Das Leibniz-Gymnasium ist nun schon seit geraumer Zeit eine UNESCO-Projektschule und eines der Hauptziele der UNESCO ist Nachhaltigkeit. Deshalb ist es auch nicht überraschend, dass der Vorschlag in der Gesamtkonferenz einstimmig angenommen wurde und man schon Lehrer, Eltern und Schüler dazu mobilisieren konnte.

Auch viele andere Projekte werden bei uns im Namen der UNESCO ausgeführt, beispielsweise der Bulgarien-Austausch, der schon seit 25 Jahren besteht oder das regelmäßige Spendensammeln für unsere Partnerschule in Rio Tinto; im Zuge der Nachhaltigkeit gibt es im Lehrerzimmer schon Fairtrade-Kaffee und auch unsere Schul-T-Shirts wurden nachhaltig und fair hergestellt. Dazu haben wir vor einmal im Monat ein Pausenverkauf mit Fairtrade-Produkten zu organisieren.

Natürlich sind damit noch nicht alle Kriterien erfüllt, aber wir befinden uns definitiv auf dem Weg dazu.

Unterstützung erhoffen wir uns sowohl von dem Saarpfalzkreis, dem ein Fairtrade-Siegel im Januar 2015 verliehen wurde, als auch von dem Stadtverband St. Ingbert, der auf bestem Wege ist ein solches zu erhalten.

Text von Nora (Mitglied des Fairtrade-Teams und Schülerin des Leibniz-Gymnasiums)